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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Arabistik, Note: 1, Freie Universität Berlin (Seminar für Semitistik und Arabistik), Veranstaltung: Weltliteratur zwischen den Kulturen. Die Erzählungen aus 1001 Nacht und ihr Publikum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee des Unendlichen ist aus dem gleichen Stoff wie Tausendundeine Nacht. Jorge Luis Borges Viele große Werke der Weltliteratur teilen das Schicksal von Tausendundeiner Nacht, nämlich jenes, dass fast jeder um ihren Titel weiß und einige auch Angaben zum Inhalt geben können, aber fast niemand sie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Arabistik, Note: 1, Freie Universität Berlin (Seminar für Semitistik und Arabistik), Veranstaltung: Weltliteratur zwischen den Kulturen. Die Erzählungen aus 1001 Nacht und ihr Publikum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee des Unendlichen ist aus dem gleichen Stoff wie Tausendundeine Nacht. Jorge Luis Borges Viele große Werke der Weltliteratur teilen das Schicksal von Tausendundeiner Nacht, nämlich jenes, dass fast jeder um ihren Titel weiß und einige auch Angaben zum Inhalt geben können, aber fast niemand sie vollständig, wenn überhaupt gelesen hat. So geht es der Göttlichen Komödie, dem Don Quijote, dem Ulysses und etlichen anderen Werken. Doch während es bei den zuletzt genannten im Grunde kein Problem darstellt, sie vollständig zu lesen, hat der entschlossene Leser, der sich den Geschichten aus Tausendundeiner Nacht widmen will, ein Problem: es gibt keinen Urtext und es ist bis heute nicht klar, welche Geschichten ursprünglich zu der Textsammlung gehörten und welche später hinzugefügt wurden. Man könnte sein Leben damit verbringen alle Versionen von Tausendundeiner Nacht zu lesen und zu vergleichen – einige bewundernswerte Wissenschaftler tun dies. Diese Arbeit steuert lediglich einige Inseln im unendlichen Meer der Geschichten an und nimmt als Textquelle nur die arabische Handschrift, die Antoine Galland als Vorlage für seine überaus erfolgreiche Übersetzung ins Französische 1705 gedient hat. Muhsin Mahdi hat diese Handschrift 1984 in einer kritischen Edition veröffentlicht, in der er den ursprünglichen arabischen Text vorlegt und unklare Stellen zu entschlüsseln versucht. Es liegt damit eine Version von Tausendundeiner Nacht vor, die weitgehend frei von den westlichen Einflüssen ist, die im Laufe der Zeit, vor allem durch die Gallandsche Übersetzung, auf sie einwirkten. 2004 ist eine sehr gut lesbare deutsche Übersetzung dieser arabischen Handschrift von Claudia Ott im Beck-Verlag erschienen. Die Zitate in dieser Arbeit werden auf deutsch und arabisch aus diesen gerade genannten Quellen angegeben. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei die Figur der Scheherazade und die verschiedenen Interpretationen, die sie hervorgerufen hat.