Warum erzählt Genesis 1 von einer Schöpfung in sieben Tagen? Worin liegt die Kraft der Exoduserzählung, die von der Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten handelt? Der erste alttestamentliche Teilband der Reihe bietet spannende Einblicke in die Geschichte Israels und die heutigen Methoden der Bibelauslegung auf der Basis des aktuellen Forschungsstands. Den Schwerpunkt bilden die grossartigen Erzählungen der Bücher Genesis und Exodus, die neu nach ihrem Sinn befragt werden: Sind Adam und Eva die «ersten Menschen» oder vielmehr Sinnbilder? Welche Bedeutung kommt den Erzeltern zu, wenn sie nicht einfach Nomaden in grauer Vorzeit waren, sondern Identifikationsfiguren bei der Volkwerdung Israels? Welchen Sinn hatten die Zehn Gebote in ihrer ursprünglichen, sozialgeschichtlichen Funktion? Fragen wie diesen geht André Flury offen, kritisch und gut nachvollziehbar auf den Grund.
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