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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Fachkommunikation, Sprache, Note: sehr gut, Universität Duisburg-Essen (Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Wir konzentrieren uns einleitend auf die System/Umwelt-Differenz, um dann in einem zweiten Schritt die Unterscheidung von psychischen und sozialen Systemen und ihrer jeweiligen Operationsmodi herauszustellen. Da uns vorrangig die sozialen Systeme interessieren, wenden wir uns dann dem zentralen Begriff der Kommunikation zu. Um der Beschreibung des Funktionssystems der Erziehung…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Fachkommunikation, Sprache, Note: sehr gut, Universität Duisburg-Essen (Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Wir konzentrieren uns einleitend auf die System/Umwelt-Differenz, um dann in einem zweiten Schritt die Unterscheidung von psychischen und sozialen Systemen und ihrer jeweiligen Operationsmodi herauszustellen. Da uns vorrangig die sozialen Systeme interessieren, wenden wir uns dann dem zentralen Begriff der Kommunikation zu. Um der Beschreibung des Funktionssystems der Erziehung Vollständigkeit zu garantieren, ist es unerläßlich im Übergang zum Hauptteil dieser Arbeit, die Formen der gesellschaftlichen Differenzierung nachzuzeichnen. Dabei interessieren uns weniger die Formen der segmentären Differenzierung, der Zentrum/Peripherie-Differenzierung und der stratifikatorischen Differenzierung, als vielmehr die moderne funktionale Differenzierung, die sich dadurch auszeichnet, daß verschiedene Funktionssysteme zwar ungleichartig, aber gleichrangig nebeneinander bestehen. Jedes Funktionssystem leistet einen spezifischen Beitrag zur gesellschaftlichen Reproduktion, der von keinem anderen System übernommen werden kann (ungleichartig). Da dieser Beitrag jedoch unentbehrlich ist und von keinem anderen System übernommen werden kann, ist auch kein System wichtiger als das andere (gleichrangig). Im Rahmen dieses Kapitels sollen dann auch die beiden anderen Ebenen der Systembildung (Interaktion und Organisation) geschildert werden. Im Hauptteil soll zunächst einmal auf den Unterschied von Erziehung und Sozialisation eingegangen werden, um dann vertiefend in die Beschreibung des Erziehungssystems einzudringen. Dabei werden uns folgende Punkte interessieren: Welche Funktion erfüllt die Erziehung, was leistet sie gesamtgesellschaftlich und wie reflektiert sie über sich, mit welcher binären Codierung strukturiert sie ihre Kommunikation und was tragen die Programme dazu bei, und welches Medium kann den Erfolg erzieherischer Kommunikation steigern. Abschließend werfen wir noch einen Blick auf den erziehenden Unter-richt, wobei vordergründig die immanenten Probleme der Unterrichtssituation behandelt werden sollen.