Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: keine, Universität Leipzig (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Möglichkeiten einer Erziehung mögen dem erziehungsfähigen und erziehungsbedürftigen Menschen zur Erlangung von Selbstständigkeit und kompetenter Integration in die Gesellschaft verhelfen. Dabei stellt Erziehung einen multikausal bedingten Prozess dar, der in der Realisierung von Erziehungszielen münden soll. Welche Ziele das sind, hängt von der jeweiligen Gesellschaft und dem entsprechenden kulturhistorischen Kontext ab, so dass diese Ziele einem steten Wandel unterlegen sind. Die Aufgabe einer Erziehungsphilosophie ist es dabei, Erziehungsziele auszuwählen und zu legitimieren. Erziehung eindeutig zu definieren, scheitert an der Vielschichtigkeit des Begriffes. Jede Wissenschaft und jede Epoche legt eine andere Theorie zugrunde. Letztlich wird der Begriff zum Phänomen, welches sich nicht allumfassend festhalten lässt. Die folgende Arbeit betrachtet zudem das Paradoxon des Lehrens und Lernens und fragt, ob lehren und lernen letztlich möglich sind.