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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Ausarbeitung ist es, herauszufinden, inwiefern besagte Erziehungsprozesse in Stifters Erzählungen durch die Gegenüberstellung natürlicher Ordnungen und kultureller Techniken thematisiert werden. Zur Herleitung des Kultivierungs- beziehungsweise Sozialisationsbegriffs führt Kapitel 1.1. zunächst das Oppositionspaar "Natur-Kultur" ein. Neben dessen Eigenschaft als strukturbildendes…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Ausarbeitung ist es, herauszufinden, inwiefern besagte Erziehungsprozesse in Stifters Erzählungen durch die Gegenüberstellung natürlicher Ordnungen und kultureller Techniken thematisiert werden. Zur Herleitung des Kultivierungs- beziehungsweise Sozialisationsbegriffs führt Kapitel 1.1. zunächst das Oppositionspaar "Natur-Kultur" ein. Neben dessen Eigenschaft als strukturbildendes Ordnungsprinzip, werden Teilaspekte behandelt, die großen Einfluss auf Erziehung haben. In den folgenden Unterkapiteln werden dann die Beweggründe Stifters Szenarien der Erziehung, mit Blick auf Erziehungsdiskurstheorien des 19. Jahrhunderts, verständlicher gemacht. Der Fokus wird auf das prägende Ideal des "Naturzustandes" von Rousseau und das damals viel diskutierte Thema der "Wilden Kinder" in Verbindung zum "Phänomen der Isolation" gelegt. Das zweite Kapitel wendet die zuvor erschlossenen Aspekte auf die Stiftersche Erzählung "Turmalin" an. 2.1. legt hier das Augenmerkt auf die Bedeutung des Kunstbegriffs, in dem Wahrnehmung und Wirklichkeit unmerklich ineinander übergehen und Wahnsinn provoziert wird. Als Opfer dieses Wahnsinns wird der "Rentherr" vorgestellt, dessen Verirrung sich negativ auf seine Tochter auswirkt. Daran anknüpfend stellt Kapitel 2.2. die Erziehungsmethoden des "Rentherrn" denen der Ich-Erzählerin gegenüber und erklärt, mit welchen pädagogischen Methoden es letzterer gelingt, das Mädchen zu resozialisieren. Kapitel drei thematisiert anschließend die Erzählung "Katzensilber" und zeigt einen anderen Blick auf das kultivierende Bestreben der Gesellschaft. 3.1. zeigt, dass das "braune Mädchen" trotz seiner Isolation, der Familie überlegen ist.