Vordiplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,0, Universität Erfurt (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Diplom-Vorprüfung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die italienische Ärztin und Pädagogin Maria Montessori (1870 - 1952) hat in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts eine internationale reformpädagogische Bewegung hervorgerufen, die bis heute lebendig ist. Mit der Gründung des Montessori-Kinderhauses ("Casa dei bambini") 1907 in Rom schuf sie eine Erziehungsinstitution, die sich stark auf zielgerichtetes, methodisiertes frühkindliches Lernen konzentriert und sich als Stätte kindlicher Selbsttätigkeit und Selbsterfahrung sieht . Die Bedürfnisse des Kindes werden hierbei konsequent berücksichtigt, die kindliche Entwicklung und die Arbeit mit dem Kind - das gemeinsame Leben - sind die Orientierungspunkte für die erzieherische Arbeit. Ihre Methode, die auf der aufmerksamen Beobachtung von Kindern und deren Entwicklungsbedürfnissen fußt, ist in der gemeinsamen Arbeit mit Kindern entstanden . In der vorliegenden Arbeit sollen diese Grundgedanken der Pädagogik Maria Montessoris etwas näher betrachtet und erläutert werden. Im ersten Teil möchte ich ihr großartiges pädagogisches Wirken und Leben in die pädagogische Historiographie einordnen. Im zweiten Teil werde ich mich dann intensiv mit den Grundpositionen ihrer Pädagogik befassen. An geeigneten Stellen werde ich die Prinzipien der Montessori-Pädagogik mit praxisnahen Beispielen belegen. [...]