Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Technische Universität Chemnitz, Veranstaltung: Theorien und Probleme des pädagogischen Handelns, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aussage „Man kann seine eigenen Kinder nicht anders erziehen, als man es selbst erfahren hat“ ist allgegenwärtig. Blickt man 200-300 Jahre zurück, so kommen sofort Gedanken an körperliche Züchtigung und unterkühlte Eltern-Kind-Beziehungen. Man ist sich schnell einig, dass diese Erziehungsmethoden der Vergangenheit angehören. Doch ist dies wirklich so? Sind unsere gegenwärtigen Erziehungsformen anders oder gar besser? Im Folgenden soll geklärt werden, ob unsere gegenwertigen Formen der Erziehung eine positive Veränderung aufweisen. Sind sie wirklich so anders und vor allem besser? Und findet man die Wurzeln mancher heutiger Vorgehensweisen in den damaligen Formen den Schwarzen Pädagogik wieder ? Da die Arbeit überwiegend auf Alice Miller und Katharina Rutschkys aufgebaut ist, beginnt sie mit einer definitorischen Annäherung der beiden, gefolgt von einer zusammenfassenden Definition. Beleuchtet werden anschließend der historische Verlauf, die Methoden und Taktiken, so wie ihre Folgen. Als Kontrast dazu wird der Blick auf die heutige Erziehung, ihre Geschichte, namenhaften Vertretern und ihren Formen und Methoden gerichtet. Abschließend erfolgt die Beantwortung der wissenschaftlichen Frage und somit der Vergleich der Schwarzen Pädagogik zu den heutigen Erziehungsformen.