Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird John Dewey, der amerikanische Philosoph aus dem Ende des 19. Jh. und dem Beginn des 20. Jh. behandelt. In Deutschland wird seine Philosophie deutlich weniger beachtet als seine Reformpädagogik und Erziehungstheorie. Erst in den letzten Jahren sind einige Schriften über seine Philosophie publiziert worden. Doch diese Zahl steht in keinem Verhältnis zu der Anzahl an Deweys eigenen Veröffentlichungen zu Philosophie, Psychologie und Pädagogik, die in seinen gesammelten Werken 37 Bände („The Collected Works of John Dewey, 1882-1953“) umfassen und die teilweise aus einzelnen Monografien aber auch aus zusammengestellten Essays und Briefen bestehen. Das Hauptaugenmerk bei der Betrachtung von Deweys Werk in dieser Arbeit liegt zunächst auf der Philosophie – insbesondere dem von Dewey beeinflussten Pragmatismus – und hauptsächlich (durch den Rahmen dieser Arbeit) auf seiner Erziehungstheorie. Über die Erziehung hat Dewey zahlreiche Werke publiziert, die in Deutschland – wenn überhaupt – im Grundschulunterricht berücksichtigt werden. In der Grundschule findet sich der Einfluss vor allem im Sachunterricht, da sich Dewey ausgiebig mit der Vermittlung von Sachthemen in der Schule in Abhängigkeit von Entwicklungsphasen von Kindern befasst hat. Bei dieser entwicklungspsychologischen Betrachtung sind also nicht das Stoffpensum, sondern die Interessen und Fähigkeiten der Kinder für die Gestaltung des Unterrichts und die Auswahl der Themen maßgeblich. Diese Arbeit wurde an der Universität Bremen als Zwischenprüfung im Fach Sachunterricht geschrieben und mit "sehr gut" benotet.