Die Errungenschaften der Moderne sind ambivalent: Demokratie, Menschenrechte und Wohlstand auf der einen Seite stehen Gewalt, Herrschaftswille und Naturzerstörung auf der anderen Seite gegenüber. Aktuell steht die Moderne mit den Theorien und Konzeptionen, die sie stützen, im Mittelpunkt der Kritik von post- und dekolonialen Studien. Man fordert eine Dekolonialisierung nicht nur der Praxis, sondern auch der Philosophie und Wissenschaften. Dies soll auch in der Erziehungswissenschaft geschehen. Das Buch gibt einen Überblick über entsprechende Diskurse. Es wird untersucht, inwiefern die jeweilige Kritik gerechtfertigt ist und welche Implikationen sich daraus für die Erziehungswissenschaft ergeben.
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