In dieser Streitschrift zeigt Jutta Allmendinger, was sich endlich ändern muss, damit wir echte Gleichberechtigung herstellen. Ihr Buch ist ein Fahrplan in die Zukunft, in der Geschlechtergerechtigkeit keine Forderung mehr ist, sondern ein Fakt. Die Soziologin Jutta Allmendinger ist mit ihrer Geduld am Ende. Seit über drei Jahrzehnten untersucht sie, wie Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern erreicht werden kann, und ihr ernüchterndes Fazit lautet: Wir bewegen uns rückwärts in die Zukunft. Corona hat die wahren gesellschaftlichen Verhältnisse wie unter einem Brennglas hervortreten lassen: Männer arbeiten, Frauen arbeiten auch - und versorgen die Kinder. Männer verdienen, Frauen verdienen auch - aber bloß etwas dazu. Teilzeit und Elternzeit sind fast immer noch Frauensache, Führungspositionen und hohe Gehälter Männersache. "Die Soziologin Jutta Allmendinger - keiner kennt uns so gut wie sie." Deutschlandfunk
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensentin Monika Dittrich liest mit Interesse das Buch der Soziologin Jutta Allmendinger. Die Autorin fürchtet um die kaum erreichte Gleichstellung von Mann und Frau, wenn die Pandemie uns ins Homeoffice treibt. Wie das vor sich geht, beschreibt Allmendinger laut Dittrich ganz ohne Soziologinnenjargon, dafür mit persönlicher Note. Ihren eigenen Weg als Wissenschaftlerin beschreibt die Autorin nämlich gleich mit, wenn sie erklärt, warum Frauen die Verliererinnen der "Pandemie-Politik" sein könnten. Besonders gut, da motivierend findet Dittrich, dass Allmendinger auch Lösungsvorschläge anbietet. Die setzen in der Politk an, aber auch bei Mann und Frau selbst, so Dittrich.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Es gehört zu den Stärken des Buches, dass die Autorin nicht nur die gesellschaftliche Wirklichkeit beschreibt, sondern auch Perspektiven aufzeigt, wie es gerechter zugehen könnte. Die Politik ist gefragt, aber auch jede Frau und jeder Mann. Denn, es geht eben nur gemeinsam, wie Jutta Allmendinger überzeugend darlegt. Ihr kurzweilig geschriebenes Buch ist eine motivierende Lektüre für Frauen und Männer." Monika Dittrich DLF 20210111