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"Was bedeutet es wenn nun auch der letzte der Offiziere des Bataillons gefallen ist, die ich vor Petersburg damals beim Bataillon im Frontdienst antraf? Wenn die SS ein Massengrab für über hundert Leute hier bei der Kirche sprengt? Wenn sich die Gräber am Lazarett mehren und mehren und sich die toten Soldaten stapeln wie Holz, bis wieder mal ein großes Loch gesprengt wird? Es ist furchtbar und doch so alltäglich, dass man völlig abgestumpft es nicht mehr empfindet." Leutnant Rolf Hagen, der im September 1941 von Frankreich aus direkt nach Russland versetzt wird, berichtet in seinen hier…mehr

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Produktbeschreibung
"Was bedeutet es wenn nun auch der letzte der Offiziere des Bataillons gefallen ist, die ich vor Petersburg damals beim Bataillon im Frontdienst antraf? Wenn die SS ein Massengrab für über hundert Leute hier bei der Kirche sprengt? Wenn sich die Gräber am Lazarett mehren und mehren und sich die toten Soldaten stapeln wie Holz, bis wieder mal ein großes Loch gesprengt wird? Es ist furchtbar und doch so alltäglich, dass man völlig abgestumpft es nicht mehr empfindet." Leutnant Rolf Hagen, der im September 1941 von Frankreich aus direkt nach Russland versetzt wird, berichtet in seinen hier vorliegenden authentischen Feldpostbriefen von seiner Zeit an der Ostfront. Den Angriff auf Kalinin, einen der letzten deutschen Erfolge während des Zweiten Weltkrieges, macht er dabei genau so mit wie die Verteidigung von Rschew, einer Schlacht gewaltiger als die um Stalingrad. Immer wieder versucht er, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, doch hin und wieder scheint er in Rolfs Briefen durch: der Wahnsinn des Krieges. Genutzt werden in diesem Buch folgende Feldpostnummern: FP-NR.: 03105 (09/1941 - 11/1941) FP-NR.: 03886 (11/1941 - 05/1942) FP-NR.: 25491 (05/1942 - 05/1942) FP-NR.: 43882 (05/1942 - 08/1942)

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Autorenporträt
Stefan Heikens: Stefan Heikens wurde 1979 in Ostfriesland geboren, und interessierte sich schon früh für die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Da seine Großeltern wie so viele andere auch niemals über diese für sie so schreckliche Zeit sprachen begann er die Briefe und Geschichten von anderen Soldaten zu lesen, um so ein genaueres Bild dieser Ära zu bekommen. Dabei ging es ihm schon immer eher um die Einzelschicksale von Soldaten und ihren Familien, und der Wunsch diese Geschichten zusammen zu halten, bevor sie für immer verloren gehen, trieb ihn dazu mit dem Bücher schreiben zu beginnen. Er hält auch regelmäßig Lesungen ab unter dem Motto: "Gegen Rechts. Gegen das Vergessen." Klaus Kordon schrieb über Stefan Heikens, und sein Projekt: "Feldpostbriefe aus einer längst vergangenen Zeit? Ja! Was aber nicht heißt, dass sie uns Anfang des 21. Jahrhunderts nichts mehr zu sagen haben. Wie ich uns Menschen kenne, werden sie wohl ewig aktuell bleiben. Leider!"