Essay aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die im internationalen System vorherrschende Anarchie verursacht eine existenzielle Unsicherheit in der Weltpolitik. Nach dem Institutionalismus kann diese Unsicherheit durch das Errichten von Institutionen verringert beziehungsweise eingedämpft werden. In einer interdependenten Weltpolitik ist die internationale Koordination von Politik sehr nützlich, aber Kooperationen sind schwierig herzustellen. Zwischenstaatliche Kooperationen finden statt, wenn die von dem einen Staat verfolgten politischen Vorhaben von dem anderen Staat als eine mögliche Realisierung der eigenen politischen Ziele gesehen werden. Kooperationen im internationalen System sind also das Produkt eines Prozesses der politischen Koordination. Um das friedliche Zusammenleben der internationalen Akteure zu gewährleisten, hat der Institutionalismus eine große Relevanz für die Politikwissenschaften und die Gesellschaft. Zudem liefert der Institutionalismus eine Theorie, die das Verhalten der Staaten im internationalen System erklären soll. Im Folgenden werde ich zuerst die Grundannahmen des Institutionalismus erläutern und mich dabei auf die Entstehung von Institutionen und internationalen Organisationen beziehen. Anschließend werde ich die Funktionen und Autoritäten von internationalen Organisationen in der Weltpolitik beschreiben. Daraufhin werde ich am Beispiel der Weltgesundheitsorganisation erläutern, warum Staaten durch internationale Organisationen handeln. Zuletzt werde ich die erarbeiteten Ergebnisse zusammenfassen und ein Fazit ziehen.
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