Das Buch erscheint in englischer Sprache. Das Buch widmet sich verschiedenen aktuellen Themen der Lebensversicherung, insbesondere dem Management von extremen Mortalitätsrisiken und dem Versicherungsnehmerverhalten. Am Beispiel illiquider Märkte für Katastrophenrisiken wird ein axiomatisch hergeleiteter Mechanismus entwickelt, der die Poolanteilsbestimmung in Risikotragegemeinschaften von mehreren Versicherungsunternehmen auf eindeutig bestimmte Weise fairer macht. Ein solcher Mechanismus könnte in bestimmten Marktsituationen dazu beitragen, vorhandene Marktkapazitäten effizienter zu nutzen und die sogenannte Grenze der Versicherbarkeit auszuweiten. Des Weiteren wird qualitativ untersucht, wie die Entwicklung solcher neuartigen Risikotransfertechniken durch die Versicherungsregulierung befördert oder behindert werden kann. Am Beispiel des Aufsichtsregimes Solvency II wird als Resultat dieser Analyse ein generisches internes Partialmodell entwickelt, das die Anerkennung gerade nicht-proportionaler Risikotransferinstrumente erleichtert und - wo sinnvoll - durch eine entsprechende Anreizsetzung erstrebenswert macht. Nach einem thematischen Sprung in die Welt der Sparprodukte wird zuletzt das dynamische Stornoverhalten von Versicherungsnehmern für sogenannte Variable-Annuity-Produkte empirisch untersucht. Auf verhaltensökonomischer Theorie aufbauend können Aussagen zur Finanzrationalität der Versicherungsnehmer gewonnen werden, die auch generelle Rückschlüsse auf die Bewertung von in Finanzprodukte eingebetteten Optionen durch Individuen zulassen. Durch diese breite thematische Aufstellung richtet sich das Buch sowohl an die Wissenschaft als auch an die Praxis. Insbesondere für Produktentwickler, Risikomanager und Aufseher sollten die gewonnenen Erkenntnisse von direktem Nutzen sein.
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