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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Essen und Trinken in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Johannes Mario Simmel, erfolgreicher Bestsellerautor, schrieb den Roman „Es muß nicht immer Kaviar sein” nach einem Tatsachenbericht des Mannes, der in dem Werk später die Figur des Helden verkörpern sollte und dem Leser als Thomas Lieven vorgestellt wird. Thomas Lieven hat ein große Leidenschaft - das Kochen und damit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Essen und Trinken in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Johannes Mario Simmel, erfolgreicher Bestsellerautor, schrieb den Roman „Es muß nicht immer Kaviar sein” nach einem Tatsachenbericht des Mannes, der in dem Werk später die Figur des Helden verkörpern sollte und dem Leser als Thomas Lieven vorgestellt wird. Thomas Lieven hat ein große Leidenschaft - das Kochen und damit zusammenhängend natürlich auch das Essen. Trotzdem er zu den großen Feinschmeckern zählt, die einen Truthahn mit Trüffeln zubereiten, ist er auch in der Lage aus einfachen Zutaten ein deliziöses Mahl zuzubereiten. Von der deutschen Reichsabwehr gezwungen in ebenjenen Geheimdienst einzutreten, beginnt das Abenteuer, das Thomas Lieven zu einem Dreifachagenten werden läßt, der notgedrungen auch noch für den englischen Secret Service und das französische Deuxièm Bureau arbeiten muß ohne, daß der jeweils andere Geheimdienst davon erfährt. Als strenger Pazifist wird er nun in viele grotesk anmutende Abenteuer verwickelt, bei denen er sich bemüht, seinen pazifistischen Grundsätzen treu zu bleiben, und weder zum Tod seiner eigenen Landsleute noch eines Engländers oder Franzosen durch eine der anderen Geheimorganisationen beizutragen. Im Grunde wird Thomas Lieven zu einem gerissenen Einzelgänger, der mit allen gegen alle arbeitet. Nie ist eine noch so aussichtslose und unangenehme Lage so aussichtslos und unangenehm, daß der Held nicht souverän über den Dingen stehen würde. Immer wieder und von Mal zu Mal zynischer stellt sich der Held die zum zynischen Running Gag werdende Frage, was die Freunde in seinem Club wohl dazu sagen würden, wenn er ihnen das erzählte. Wir haben es hier also keinesfalls mit einem von Rousseau verächtlich als „in seiner beschränkten Unfähigkeit nur an einem Tisch Platz findenden Gourmet zu tun, dessen Urteil über die Schüsseln nicht hinaus geht”. Zum Abenteuer in diesem Roman gehören aber noch andere Elemente wie ein ausgedehntes Panorama, das durch ganz Europa bis hin nach Amerika führt und die Liebe. Doch in dieser Hausarbeit soll dem Essen und Kochen im Roman das Hauptaugenmerk gelten.