Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Essstörungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Essstörungen werden auch heute noch als typisch weibliche Suchtkrankheit missverstanden. Sowohl die Medien als auch die Wissenschaft und Gesellschaft schenken der Betrachtung des gestörten Essverhaltens betroffener Frauen viel Aufmerksamkeit. Dabei beinhaltete bereits der erste in der Menschheitsgeschichte sorgfältig dokumentierte Fallbericht von Anorexia Nervosa auch die Beobachtung eines männlichen 16-jährigeren Patienten (Morton, 1694, zitiert nach Mickalide, 1990). Die frauenzentrierte Auffassung von Essstörungen wird zunehmend durch das "Coming-Out" der letzten Jahre verdrängt: Immer mehr an Essstörungen erkrankte Männer überwinden die Hemmschwelle, bekennen sich zu ihrem Problem und suchen professionelle Hilfe. Das Öffentlichwerden wird jedoch oft fälschlicherweise als Zunahme der Zahl essgestörter Männer interpretiert. Es wird deutlich, dass das Wissen über Essstörungen insbesondere bei Männern begrenzt und unvollständig ist. Mit dieser Arbeit wird versucht, Kenntnisse über Symptomatik und Ätiologie von männlichen Betroffenen zu vermitteln. Das nächste Kapitel widmet sich der Epidemiologie, es folgen der Vergleich zwischen männlichen und weiblichen Essgestörten und die charakteristischen Faktoren der Essstörungen bei Männern. [...]
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