Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Ernährung, Note: bestanden, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Sport und Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Essstörungen stellen ein ernst zu nehmendes gesundheitliches Problem dar. Obwohl sich Betroffene der unterschiedlichen Krankheitsbilder u. a. in ihrem Erscheinungsbild beträchtlich unterscheiden, ist es doch allen Essgestörten gemeinsam, dass das lebensnotwendige „Essen“ ein erhebliches psychosomatisches Problem, oft mit körperlichen, psychischen und sozialen Konsequenzen geworden ist. Essstörungen gehören zu den Zivilisationskrankheiten, die in der heutigen Zeit enorme Zuwachsraten verzeichnen. Verschiedene Faktoren sind hierfür verant-wortlich. In der heutigen Gesellschaft hat sich zum einen sowohl das Nahrungsangebot, als auch die Herstellung und Zusammensetzung von Speisen sukzessiv verändert. Nach und nach verdrängen Fertigprodukte, konservierte Waren, ballaststoffarme Nahrungsmittel und künstlich g eschmacksverstärkte Lebensmittel die frischen Waren aus den Regalen der Supermärkte. Zwar leistet die moderne Lebensmittelchemie heute enormes, doch die Ernährungsempfehlung der WHO 1 ist seit langem unumstößlich: 5 Mal pro Tag Obst oder Gemüse in frischer, unbeha ndelter d.h. nicht konservierter Form; Kohlehydrate wie z.B. Kartoffeln; Ballaststoffe und Vollkornprodukte; dazu mindestens 2 l. Wasser bei normaler Betätigung zu sich nehmen und auf den übermäßigen Verzehr von Weißmehlprodukten, Zucker, Fleisch und vor allem tierischem Fett (LDL 2 ) verzichten.