Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Hausarbeit ist es eine Antwort auf die Frage, ob es ethisch vertretbar sei, embryonale Stammzellen zur klinischen Forschungszwecken zu nutzen, zu finden. Dabei ist es zunächst wichtig genau zu verstehen, was diese Zellen sind, wie sie gewonnen werden, ob es auch Alternativen gibt und welches Potential die Forschung in diesem Gebiet hat. Des Weiteren muss man den Schutzstatus eines Embryos diskutieren, es muss zwischen der Herkunft der Embryonen unterschieden werden und auch die Rolle der Verantwortung der Wissenschaft im Bezug auf die embryonale Stammzellenforschung näher betrachtet werden. Humane embryonale Stammzellen werden derzeit nicht nur von den Biologen, von denen sie entdeckt wurden, sondern auch von Ärzten, Medien, Ethikern, Regierungen und Politikern diskutiert. Dafür gibt es mehrere Gründe. Einerseits haben diese „Superzellen“ ein großes klinisches Potenzial im Bezug auf zahlreiche Erkrankungen und Gendefekte und ihre Befürworter glauben, dass sie die zukünftige Linderung oder Heilung einer Vielzahl häufiger Behinderungen darstellen können. Andererseits ist die Verwendung von embryonalen Stammzellen sehr umstritten, da sie von menschlichen Embryonen vor der Implantation stammen.