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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 1,3, Universität Siegen (Medien-Planung, -Entwicklung und -Beratung), Veranstaltung: Modelle ethischer Urteilsbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: „Was die PR-Branche braucht, ist eine Katharsis. Der Läuterungsprozeß sollte in eine rigorose Selbstkontrolle münden.“1 Radikale Aburteilungen solcher Art sind verbreiteter Tenor in der Presselandschaft dieser Tage. Der Hintergrund ist die Figur Moritz Hunziger und die mit seiner Person verbundenen politischen Skandale. Nun muß herausgestellt werden, das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 1,3, Universität Siegen (Medien-Planung, -Entwicklung und -Beratung), Veranstaltung: Modelle ethischer Urteilsbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: „Was die PR-Branche braucht, ist eine Katharsis. Der Läuterungsprozeß sollte in eine rigorose Selbstkontrolle münden.“1 Radikale Aburteilungen solcher Art sind verbreiteter Tenor in der Presselandschaft dieser Tage. Der Hintergrund ist die Figur Moritz Hunziger und die mit seiner Person verbundenen politischen Skandale. Nun muß herausgestellt werden, das Hunziger seines Zeichens als Lobbyist zu kennzeichnen ist, sein Name fällt nicht selten im Einklang mit dem Handlungsfeld Public Affairs. Zuordnungen Hunzigers zum Bereich der Public Relations werden natürlich je nach Interessensstandpunkt anders interpretiert. So negiert etwa der Vorsitzende der Gesellschaft der Public Relations Agenturen, Rupert Ahrens, eine solche Relation vollständig. „Das hat mit PR-Beratung nichts zu tun. Vielmehr sei Hunziger ein Makler von Kontakten, der sich für das Herstellen exklusiver Beziehungen bezahlen lasse.“2 Eine zutreffende Einordnung von Machenschaften im Stile Hunzigers ließe sich mit Sicherheit zwischen diesen beiden konträren Polen finden, eine Klärung dieser Frage liegt aber auch nicht im zentralen Interesse der vorliegenden Arbeit. Vielmehr verdeutlicht die aktuelle Debatte die Brisanz, welche um das schwierig zu begrenzende Feld Ethik und PR entstanden ist. Ist moralisches Handeln in der PR möglich? Wie sind zynische Bemerkungen, die in Public Relations und Moral einen Widerspruch erkennen wollen, zu bewerten? Wo liegen Defizite, was sie die Chancen und Möglichkeiten einer Ethik der PR? Fragen dieser Art bilden die Grundlage der vorliegenden Arbeit. Dabei müssen zunächst relevante Begrifflichkeiten und Handlungsfelder zum Thema Ethik und PR bestimmt und voneinander abgegrenzt werden. Der Bereich Public Relations ist näher zu definieren, eine Unterscheidung zwischen Recht und Moral muß klar vollzogen werden. Daran anschließend ist eine Reflexion zum Thema Ethik und PR zu legitimieren, bevor verschiedene Konfliktfelder zu diesem Bereich zu analysieren sind. Dabei ist es Ziel dieser Arbeit, zentrale Standpunkte, Konzepte und Schwierigkeiten des Themenkomplexes aufzuzeigen, diese einer kritischen Analyse zu unterziehen und wesentliche Aspekte, sowie weiterführende Ansatzpunkte einer Ethik der PR herauszuarbeiten. [...] 1 Schäfer, Petra. Lobbying. Grauzone der Demokratie. In: Handelsblatt, 29.07.2002, S. 11 2 Ahrends, Rupert. Die Affäre Hunziger – Fatal für die PR-Branche. http://www.dprg.de/kurzmeldungen, 23.07.2002