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Inhaltsangabe:Einleitung: Philosophische Aspekte meiner Zugangsweise: Es gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Sozialarbeit, sich selbst in Frage zu stellen, zumal dann, wenn sie theoretisch werden will. Es gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Philosophie, sich selbst in Frage zu stellen, zumal dann, wenn sie praktisch werden will. Denn das Infragestellen des eigenen Tuns stärkt die Fähigkeit, immanente Abkapselungstendenzen aufzuspüren und jenem Trend zum Rückzug aufs eingebildete Eigene, aufs eindimensional Vertraute zu widerstehen, der ebenso verführerisch wie verheerend sein kann. Wir…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung: Philosophische Aspekte meiner Zugangsweise: Es gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Sozialarbeit, sich selbst in Frage zu stellen, zumal dann, wenn sie theoretisch werden will. Es gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Philosophie, sich selbst in Frage zu stellen, zumal dann, wenn sie praktisch werden will. Denn das Infragestellen des eigenen Tuns stärkt die Fähigkeit, immanente Abkapselungstendenzen aufzuspüren und jenem Trend zum Rückzug aufs eingebildete Eigene, aufs eindimensional Vertraute zu widerstehen, der ebenso verführerisch wie verheerend sein kann. Wir brauchen philosophisches Denken, um eingesperrte Lebensprozesse wieder in Gang zu bringen, das fehlende, das unterschlagene, das wegpraktizierte oder wegrationalisierte Andere einzufordern. Genau dies ist das Ziel dieser Arbeit. Alarmstufe ROT! Alle Mann auf die Posten ! Abwehrsysteme aktivieren ! Adrenalinausschüttung - Man nähert sich einem suspekten Artikel. Die Gefährdung, um die es dabei geht, hängt mit den eigenen Annahmewelten zusammen. Werden diese durch Ideen, Beschreibungen der Welt, der Wertsysteme des Autors usw. gefährdet, in Frage gestellt ? Oder handelt es sich um jemanden, der die eigenen Annahmesysteme nur ausschmückt, ergänzt und mit anderen Facetten bereichert, bestätigt und betoniert? Zweiteres soll diese Arbeit gerade nicht ! Sie soll vielmehr einladen zu einer kritischen Selbstreflexion der eigenen philosophischen und weltanschaulichen Voraussetzungen. Einleitende Gedanken zum Thema Wissenschaft: Will Sozialarbeit Wissenschaft sein, so bestätigt Engelke meine eigene Überzeugung: ¿Zur Selbstreflexion der Wissenschaft gehört die kritische Reflexion der eigenen philosophischen und weltanschaulichen Voraussetzungen, die den Geltungsbereich der wissenschaftlichen Aussagen deutlich machen¿. WISSEN: Das deutsche Wort ¿Wissen¿ gehört sprachgeschichtlich zu der indogermanischen Sprachwurzel ¿ueid¿ und bedeutet ¿erblicken, sehen¿. Aus ¿Ich habe gesehen¿ wird ¿ich habe erkannt¿ und später ¿ich weiß¿. Ein Neugieriger hat etwas erblickt, reflektiert und dadurch etwas erkannt. Wissen hängt sprachlich also eng mit ¿sehen¿ und ¿erkennen¿ zusammen. Das Wort ¿wizzenschaft¿ taucht erst ab dem 16./17. Jahrhundert im deutschen Sprachraum auf. Es wird für den lateinischen Begriff ¿scientia¿ im Sinne von geordnetes, in sich zusammenhängendes Gebiet von Erkenntnissen¿ gebraucht. Sehen, erkennen und das erkannte Wissen ordnen kennzeichnen [...]

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