Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,3, Universität Leipzig (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Vertiefung der Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit einer Auswahl ethischer Aspekte der Problematik der Willens- und Handlungsfreiheit in Bezug auf die Sterbehilfedebatte. Es untersucht die Fragestellung: "Wie frei ist der letzte Wille?". Aufgrund der hohen Komplexität dieser Diskussion wird sich nur auf einzelne Vertreter der Philosophie bezogen. Mit der Menschenwürde sind die Grundrechte jedes Menschen verbunden: Recht auf Leben, Recht auf körperliche Unversehrtheit, Recht auf Religionsfreiheit, unter anderem Würde kommt den Menschen daher in der Theorie automatisch zu, dadurch dass sie Menschen sind. Jede Person wird eines Tages geboren und jede Person muss früher oder später sterben. Doch was ist, wenn dieses "früher oder später" zu einem festgelegten Zeitpunkt und das Sterben aufgrund eigenem Verlangen würdevoll geschehen soll? Die sensible Debatte über Sterbehilfe ist vielschichtig, kontrovers und wird vor allem öffentlich viel diskutiert. Es geht um den Konflikt zwischen dem Selbstbestimmungsrecht des Patienten, den medizinischen Möglichkeiten, der Fürsorgepflicht des Arztes/ der Ärztin und der Akzeptanz des Sterbens als ein natürlicher Prozess des Lebens.
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