Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,3, Fachhochschule Hof, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Deutsche Bank, Siemens, Volkswagen, MAN, Bilfinger oder der Deutsche Fußballbund - die Liste der Unternehmen, die durch öffentlichkeitswirksame Negativschlagzeilen in der näheren Vergangenheit aufgefallen sind, scheint schier endlos zu sein. Insbesondere von Korruption, Geldwäsche und kartellrechtlichen Verstößen ist zu hören. Der neuesten KPMG-Studie zur Wirtschaftskriminalität im Jahre 2016 zufolge ist in Deutschland jedes dritte Unternehmen von Wirtschaftskriminalität betroffen. Obzwar Unternehmen juristische Personen sein mögen, tatsächlich handeln und entscheiden doch immer menschliche Individuen für eine nicht personifizierbare Organisation. Jene Zusammenschlüsse beeinflussen den Handlungskontext der Mitarbeiter, gleichzeitig scheinen im Privatleben unbescholtene Bürger im Marktkontext regelmäßig zu illegitimen Handlungsweisen zu tendieren. Daher wird in dieser Arbeit untersucht, warum sich grundsätzlich integre Mitarbeiter in gewissen Organisationen zu dolosen Handlungen verleiten lassen. So soll herausgefunden werden, ob es in Unternehmen charakteristische Strukturen gibt, die ein derartiges Verhalten begünstigen. Auf dieser Grundlage kann dann versucht werden, Maßnahmen zu bestimmen, um Unternehmungen per se integer zu gestalten.
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