Fachbuch aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,5, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Sterbehilfe wird schon immer kontrovers diskutiert. Zwar hat die Medizin weltweit deutliche Fortschritte in den vergangenen Jahrzehnten gemacht, jedoch gibt es immer noch unheilbare Krankheiten. Schreiten solche Krankheiten voran, stellt man sich zwangsläufig die Frage, ab wann Lebensqualität nicht mehr gegeben ist. Hierbei kommt das Thema Sterbehilfe ins Spiel. Sterbehilfe wird von Fürsprechern und Gegnern aus unterschiedlichen Standpunkten betrachtet. Befürworter sehen in aktiver und passiver Sterbehilfe die Erlösung schwerkranker, leidender Patienten von anhaltenden Qualen. Sie sehen Sterbehilfe als Akt der Menschlichkeit, da sie den Leidenden einen würdevollen Tod ermöglicht. Demgegenüber stehen Menschen, für die Sterbehilfe einen Eingriff in das Leben bedeutet. Im Rahmen dieser Ausarbeitung wird folgende Frage erörtert: Ist passive bzw. indirekte Sterbehilfe ethisch vertretbar? In Kapitel 2 werden zunächst die Begriffe passive und indirekte Sterbehilfe voneinander abgegrenzt. Zudem werden aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen zur Sterbehilfe erläutert. Des Weiteren wird das Thema Sterbehilfe im Hinblick auf ausgewählte ethische Perspektiven kritisch betrachtet. Zunächst werden die vier Prinzipien ethischen Handelns in der Medizin, welche das Georgetown-Mantra beschreibt, näher beschrieben und auf das Thema Sterbehilfe angewendet. Anschließend wird Sterbehilfe anhand normativer Ethik beleuchtet. Zuletzt wird auf Basis der in den vorhergehenden Kapiteln bearbeiteten Themen die bereits genannte Forschungsfrage beantwortet und auch ein kurzer Ausblick in die Zukunft gegeben.
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