Migranten versuchen in segregierten Wohngebieten durch Selbstorganisation sich aktiv mit den ökonomischen, sozialen und kulturellen Folgeproblemen auseinanderzusetzen. Doch trotz der immer wiederkehrenden Debatten in der deutschen Stadt- und Migrationssoziologie zur Bedeutung der ethnischen Kolonien für den Integrationsprozess, fehlen in der Forschung weitgehend systematische und empirische Erkenntnisse über das alltagsnahe Binnenleben. Vor diesem Hintergrund soll mit dieser Fallstudie eine Forschungslücke geschlossen werden. Im Fokus der Untersuchung stehen die wichtigsten Kristallisationspunkte, die türkischen Moscheen und die Cafés, eines Duisburger Stadtteils. Durch eine empirische Forschung wird dargelegt, wie sich die untersuchten Einrichtungen in der Auseinandersetzung mit den lokalen Bedingungen von ihrem Selbstverständnis her ändern.
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"Ein erfrischend gut lesbares Buch [...]. [...] Durch seine [Ceylans] zahlreichen Interviews [...] und umfangreichen Beobachtungen im Duisburger Stadtteil Hochfeld kann er uns anschauliche Einblicke in das Binnenleben eines türkisch geprägten Wohnquartiers geben. [...] Mit dieser spannenden Studie versucht Ceylan, unserem mangelnden Wissen über das Innenleben türkischer Lebenswelt etwas entgegenzusetzen. [...] Mit Sicherheit ist die Lektüre für die ein Gewinn, die sich mit Stadtpolitik und Stadtentwicklung sowie mit subkulturellen Milieus auseinandersetzen." telegraph - ostdeutsche zeitschrift, 113-114/2007
"Ceylan kennt sich in allen für sein Thema relevanten und angrenzenden Fragen aus - nicht nur in der nahezu unüberschaubaren Literatur zu Migration und Ethnizität, sondern auch in der Diskussion über Einwanderungspolitik, über Vor- und Nachteile sozialräumlicher Segregation, Ghettos und Enklaven, über die Verfestigung von Armut und die darum kreisende Sozialarbeit, in Fragen der Bildungsentwicklung, in der türkischen Sozialgeschichte ... Diese breiten Kenntnisse helfen ihm, seine Befunde aus dem Duisburger 'Türkenviertel' Hochfeld mit entsprechenden Forschungsergebnissen zu vergleichen, einzuordnen und damit zu verallgemeinern." geographische revue - Zeitschrift für Literatur und Diskussion, 01-02/2007
"Insgesamt ist diese Studie in ihrem konzeptionellen Aufbau, ihren theoretischen Anknüpfungspunkten sowie in ihren dichten Beschreibungen, in denen Ceylan immer wieder mit überraschenden Zitaten aus der Binnenperspektive der ethnischen Kolonie aufwartet, sehr gelungen." H-Soz-u-Kult, 18.05.2007
"Mit diesem Buch als einem wichtigen und differenzierten Einblick in türkische Lebenswelten liegt eine sehr gute Arbeit vor, die angenehm - vor allem der empirische Teil - lesbar ist und auch für Nicht-Sozialwissenschaftler/innen uneingeschränkt empfohlen werden kann." www.socialnet.de, 26.03.2007
"Nachdem man CeylansArbeit gelesen hat, wird man erkennen, dass '
"Ceylan kennt sich in allen für sein Thema relevanten und angrenzenden Fragen aus - nicht nur in der nahezu unüberschaubaren Literatur zu Migration und Ethnizität, sondern auch in der Diskussion über Einwanderungspolitik, über Vor- und Nachteile sozialräumlicher Segregation, Ghettos und Enklaven, über die Verfestigung von Armut und die darum kreisende Sozialarbeit, in Fragen der Bildungsentwicklung, in der türkischen Sozialgeschichte ... Diese breiten Kenntnisse helfen ihm, seine Befunde aus dem Duisburger 'Türkenviertel' Hochfeld mit entsprechenden Forschungsergebnissen zu vergleichen, einzuordnen und damit zu verallgemeinern." geographische revue - Zeitschrift für Literatur und Diskussion, 01-02/2007
"Insgesamt ist diese Studie in ihrem konzeptionellen Aufbau, ihren theoretischen Anknüpfungspunkten sowie in ihren dichten Beschreibungen, in denen Ceylan immer wieder mit überraschenden Zitaten aus der Binnenperspektive der ethnischen Kolonie aufwartet, sehr gelungen." H-Soz-u-Kult, 18.05.2007
"Mit diesem Buch als einem wichtigen und differenzierten Einblick in türkische Lebenswelten liegt eine sehr gute Arbeit vor, die angenehm - vor allem der empirische Teil - lesbar ist und auch für Nicht-Sozialwissenschaftler/innen uneingeschränkt empfohlen werden kann." www.socialnet.de, 26.03.2007
"Nachdem man CeylansArbeit gelesen hat, wird man erkennen, dass '