Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Sozialwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Einführung in die Europapolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Hausarbeit sind Bürgerkriege in Europa. Zu diesem Thema habe ich mich vor allem mit zwei Aufsätzen befaßt, die diese Problematik behandeln. Der eine Aufsatz ist von Jochen Hippler und erschien unter dem Titel "Konflikte und Krisenprävention" in "Globale Trends 2000". Der zweite Artikel "Kriege am Ende des 20. Jahrhunderts. Entwicklungen und Tendenzen 1989 - 1998" ist von Klaus Jürgen Gantzel und wurde in "Friedensgutachten 1999" veröffentlicht. Beide Autoren befassen sich mit einer ähnlichen Thematik, doch wie bereits die Titel der Aufsätze verraten, befaßt sich Klaus Jürgen Gantzel mit dem Gegenstand Krieg, während Jochen Hippler den Begriff Konflikt untersucht. Die zentrale Fragestellung bei Klaus Jürgen Gantzel lautet: "Sollte sich am Ende des Jahrhunderts herausstellen, daß es unmöglich ist, `die Menschheit von der Geißel Krieg zu befreien`?" 1 Hippler scheint es wichtig hervorzuheben, daß gerade die Gewaltkonflikte in Europa das nach wie vor vorhandene Gewaltpotential konsolidierter Demokratien und Wohlstandsgesellschaften aufzeigen. Die Arbeit soll zunächst einen Einblick geben, was Krieg eigentlich ist und welche Merkmale ihn definieren. Weiter soll die Frage nach dem Verhältnis von Konflikt und Gewalt geklärt werden. Zu diesem Zweck wird untersucht, mit welchen Definitionen von Konflikt sich Jochen Hippler befaßt hat. Die Untersuchung der Kriegshäufigkeiten in der Periode 1989 bis 1998 soll klären, ob sich wesentliche Veränderungen oder sogar eine Trendwende ergeben haben. Dafür werden die Kriegshäufigkeiten mit dem gesamten Zeitraum nach 1945 verglichen. Nachdem die Frage geklärt wurde, was überhaupt ein Krieg ist, sollen im weiteren die verschiedenen Kriegstypen definiert werden. Im zweiten Teil werden die Typen der neuen Kriege im Zeitraum 1989-98 denen von 1945-1988 nach ihren Häufigkeiten gegenübergestellt. Es stellt sich natürlich die Frage nach einer möglichen Konfliktbearbeitung. Gibt es eine multilaterale Konfliktlösung? Dazu werden die Thesen von Jochen Hippler untersucht. Im weiteren wird zu klären sein, ob es tatsächlich ethnische Konflikte gibt, oder ob dieser Begriff gerade von den Medien häufig zu vorschnell verwendet wird.
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