Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Schulische Sozialisation - Theoretische Ansätze und empirische Ergebnisse, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Arbeit möchte ich der Frage nachgehen, durch welche Ursachen abweichendes Verhalten in der Schule entsteht. Um die Ursachen abweichenden Verhaltens zu begründen, ist es erforderlich Etikettierungs- und Stigmatisierungsprozesse mit einzubeziehen. Das Jugendalter ist die Zeit zahlreicher Veränderungen und Einflüsse. Außer der Familie und der Schule wirken vor allem die Peer-Group auf das Verhalten der Jugendlichen ein. Da die Jugendphase geprägt ist durch Suchen, Ausprobieren und Differenzieren, treten dort viele Formen abweichenden Verhaltens auf. Die Verhaltensweisen der Schüler zeigen sich nicht nur in der Familie und in der Clique, sondern auch in der Schule. Schüler die von Etikettierungsprozessen betroffen sind werden als Abweichler angesehen und verhalten sich nicht norm-konform. Das Werteklima der außerschulischen Clique deckt sich nicht mit dem der Schule. In meiner Arbeit zeigt sich, dass Etikettierungs- und Stigmatisierungsprozesse in der Schule Auswirkungen auf das Gewaltverhalten der Jugendlichen haben. Um ein besseres Verständnis der gesamten Arbeit zu verschaffen, wird am Anfang eine allgemeine Definition über abweichendes Verhalten und die Begriffe Typisierung, Etikettierung und Stigmatisierung gegeben. Im weiteren Verlauf folgen Typisierungsprozesse in der Schule und empirische Ergebnisse.
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