Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Die Erweiterung des Rational-Choice-Theorie. Vom Homo Oeconomicus zur zweistufigen Disposition, Sprache: Deutsch, Abstract: Einer alten Redensart zufolge geht es in der Ökonomie um Entscheidungen zwischen Wahlmöglichkeiten, während es in der Soziologie darum geht, daß der Mensch gar keine Wahlmöglichkeiten hat. Dies ist eine nicht ganz korrekte Charakterisierung. Jedoch spiegelt sie zwei gegensätzlichen Positionen wider, die bis dato jeweils in einer der beiden Disziplinen der Sozialwissenschaften vorherrschen. Die Dichotomie der beiden Positionen deutet darauf hin, daß sich jede von beiden nur mit Teilwirklichkeiten beschäftigt . Wenn man davon ausgeht, daß man die sozialen Phänomene nur verstehen, erklären und vorhersagen kann, wenn ein Gesamtbild der Realität zur Verfügung steht, muß diese Dichotomie aufgehoben werden. Im Hinblick auf die vorherrschenden Paradigmen gibt es zwei Strategiearten der Wiedervereinigung der Sozialwissenschaften. Die eine entwirft ein ganz neues Paradigma, das die vorherrschenden kaum integriert werden läßt. Die andere Strategie versucht, eine umfassendere Synthese vorherrschender Theorien herzustellen. [...]
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