Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: In der organisationssoziologischen und sozialpsychologischen Literatur bestehen verschiedene Definitionen des Organisationalen Commitments. Für die Soziologie ist das Organisationale Commitment in den Kontext von Organisationstheorien eingebettet: Organisationen üben Macht auf ihre Mitglieder aus, die daraufhin eine positive oder negative Einstellung gegenüber der ausgeübten Macht entwickeln. Die Psychologie definiert das Organisationale Commitment als „besonders starke Einstellung – nämlich als psychologische, relativ stabile Selbstbindung einer Person an ein Objekt oder Subjekt – welche konstantes Verhalten zur Folge hat“ (Westphal 2011: 40). In beiden Disziplinen gibt es einen dominierenden Ansatz: In der Soziologie legte Amitai Etzioni im Jahre 1961 mit seiner Organisationstheorie den Grundstein für die Organisations- und Commitmentforschung. Das Drei-Komponenten-Modell (1991) der Psychologen John Meyer und Natalie Allen fasst die bisherige psychologische Commitmentforschung zusammen und bietet einen Ansatz, der bis heute in der Psychologie am meisten verwendet wird. Der Themenschwerpunkt dieser Thesis liegt auf den genannten Theorien und empirischer Folgestudien. Um sich inhaltlich mit dem Thema auseinanderzusetzen, geht es in diesem Kapitel, um die Motivation, die Zielsetzung und dem Aufbau der Arbeit.