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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universität Potsdam (Lehrstuhl für poltische Theorie), Veranstaltung: Seminar: Soziologie der Staatsbürgerschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Europäischen Union ist die Schaffung eines einheitlichen europäischen Binnenmarktes mit freiem Personen-, Waren-, Kapital- und Dienstleistungsverkehr und die Vertiefung der politischen Integration ihrer Mitglieder. Den schon seit langem existierenden wirtschaftlichen Verknüpfungen zwischen den Mitgliedsstaaten soll laut dem Vertrag von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universität Potsdam (Lehrstuhl für poltische Theorie), Veranstaltung: Seminar: Soziologie der Staatsbürgerschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Europäischen Union ist die Schaffung eines einheitlichen europäischen Binnenmarktes mit freiem Personen-, Waren-, Kapital- und Dienstleistungsverkehr und die Vertiefung der politischen Integration ihrer Mitglieder. Den schon seit langem existierenden wirtschaftlichen Verknüpfungen zwischen den Mitgliedsstaaten soll laut dem Vertrag von Maastricht von 1992 auch die politische Komponente hinzugefügt werden, um letztendlich auch eine gemeinsame Identität unter den Partnerstaaten zu vermitteln und herzustellen. Hierbei spielt die europäische Staatsbürgerschaft, die automatisch jeder Staatsbürger eines Mitgliedslandes innehat, eine zentrale Rolle. Staatsbürgerschaft im klassischen Sinne wird untrennbar mit der Bindung an einen Staat verstanden, der dem Mitglied Pflichten (wie zum Beispiel der Ableistung des Militärdienstes) und Rechte (z.B. das Wahlrecht) auferlegt und einräumt. Hierüber wird eine Identität zum Staat hin vermittelt, die es jedem ermöglicht, einen klaren Bezug zu seiner Umgebung und dem (administrativen) Staatsgefüge herzustellen. Wie jedoch kann ein solches Gefühl in der Europäischen Gemeinschaft erzeugt werden, die (größtenteils und bisher wirtschaftlich motiviert) weder über keine gemeinsame Verfassung verfügt und Dutzende ethnische und kulturelle Gegensätzlichkeiten in sich vereinen will? Folgt man den verschiedenen Argumentationen der darüber geführten Debatte, wird eines deutlich: das Potenzial einer gemeinsamen europäischen Staatsbürgerschaft liegt in der Neudefinition von Mitgliedschaft, Staatsbürgerschaft und der Heraushebung und Stärkung von Partizipation von demokratischen Entscheidungsprozessen innerhalb der Union; was letztendlich eine Vertiefung der politischen Integration der Mitglieder, wie im Vertrag von Maastricht vorgesehen, bedeutet.