Fast 3,9 Millionen Quadratkilometer, mehr als 450 Millionen Bürger und 25 Einzelstaaten: Die Europäische Union ist mit der Erweiterung 2004 deutlich gewachsen. An Größe und Bevölkerung reicher und vielfältiger, ist auch die Aufgabe der Eurokraten größer geworden, den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt zwischen den Staaten und Regionen in der EU zu fördern. Welche Unterschiede gilt es auszugleichen, wie begründen sich die einzelnen Maßnahmen? Welche Wirkungen hat diese Politik, die Ausgaben von vielen Milliarden Euro jährlich bedingt: Ist sie wirklich effizient? Neben einer Bestandsaufnahme werden Alternativen zur derzeitigen Kohäsionspolitik beschrieben und in einer Modellrechnung quantifiziert, um daraus letztlich eine Bewertung der Kommissionsvorschläge zur Kohäsionspolitik nach 2006 abzuleiten.