Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,5, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit behandelt das Thema bildungspolitischer Strategien auf EU-Ebene und ihrer Auswirkungen auf die deutsche Bildungspolitik im Hochschulsektor. Veranschaulicht wird dies am Beispiel des 1999 initiierten Bologna-Prozesses, der unter der Absicht der Schaffung eines europäischen Hochschulraumes die neue Organisation der deutschen Hochschulen maßgeblich prägen und die Vernetzung der EU festigen soll. Die Hausarbeit basiert thematisch auf dem Referatsthema "Bildungspolitik der EU" aus dem politikwissenschaftlichen Seminar "Regieren in Europa". Ziel des Seminars war das Kennen lernen verschiedener Bereiche des "Projekts Europa". Den dort unabhängig voneinander behandelten Themengebieten lag die Annahme zu Grunde, dass sich die EU als hochkomplexer Staatenbund derzeit auf einem Scheideweg befindet, dessen Verlauf in Zukunft darüber entscheiden wird, ob das Projekt EU in seinen internationalen Harmonisierungen und politischen Konvergenzen erfolgreich sein wird. Als Augenmerk kommt hinzu, dass sich die EU einer Legitimationskrise ausgesetzt sieht, gespeist aus deren Komplexität (Institut für Sozialwissenschaften Braunschweig: Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis SS 2008). Das Seminar befasste sich daher mit den Fragen, woher die Ursachen dieser Probleme Europas stammen und welche Lösungen für das Gelingen der Europäischen Union geeignet sind. Diese Ausarbeitung hat den Bereich der Bildungspolitik zum Thema. Als zentrale Fragestellung will sich die Arbeit daher damit beschäftigen, wie die Umsetzung der Leitlinien des Bologna-Prozesses in Deutschland strukturiert ist. Außerdem, wie die Leitlinien sich praktisch und ideell in verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Gruppen der BRD ausgestalten und ob die wesentlichen Ziele von Bologna aus deren Perspektiven umgesetzt werden konnten. Als Hypothese dazu soll gelten, dass der Bologna-Prozess bedingt Nutzen schafft. Die allgemeine Vision eines geeinten europäischen Hochschulraumes ist eine gute. Zweifel gibt es dennoch daran, ob dies bis 2010 umgesetzt werden kann und die ersten betroffenen Studenten nicht eher darunter leiden denn profitieren.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.