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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: sehr gut, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlage und gleichzeitig Auslöser für die vorliegende Studienarbeit ist ein von mir gehaltenes Referat zum Thema „Nationalsozialistische Familien- und Bevölkerungspolitik“ in einem Seminar zur Zeitgeschichte. Wie die anschließende Diskussion zeigte, gestaltete sich das Thema als höchst interessant und auf brisante Art aktuell. Jedoch lag der zeitliche Rahmen wie immer zu knapp, der Rahmen für die anschließende Hausarbeit ebenfalls, obwohl das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: sehr gut, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlage und gleichzeitig Auslöser für die vorliegende Studienarbeit ist ein von mir gehaltenes Referat zum Thema „Nationalsozialistische Familien- und Bevölkerungspolitik“ in einem Seminar zur Zeitgeschichte. Wie die anschließende Diskussion zeigte, gestaltete sich das Thema als höchst interessant und auf brisante Art aktuell. Jedoch lag der zeitliche Rahmen wie immer zu knapp, der Rahmen für die anschließende Hausarbeit ebenfalls, obwohl das Wichtigste dargestellt und diskutiert werden konnte. Letztendlich blieb das Gefühl, das Thema aber nicht gründlich, vollständig und für mich persönlich befriedigend bearbeitet zu haben. Während sich das Referatsthema in dem Zeitraum 1933-1945 bewegte und inhaltlich auf die politischen Maßnahmen und deren ideologischen Grundlagen beschränkt war, erweitert die Studienarbeit den zeitlichen Rahmen sinnvoll und konzentriert sich gleichzeitig mehr auf den Gegenstand der Rassenhygiene. So beinhaltet die Arbeit zum einen die Entstehung und Weiterentwicklung der Eugenik international und in Deutschland in der Zeit vor 1933, zum anderen die Darstellung und Analyse der nazistischen Rassenhygiene, ihrer theoretischen und ideologischen Grundlage und ihrer konzeptionellen Umsetzung in die Praxis, die in die Vernichtung von Millionen von Menschen mündete. Wichtig erschien mir persönlich, den in der Diskussion angeklungenen aktuellen Bezug zu klären. Gibt es heute im Bereich der Eugenik Analogien zu der Zeit des NSRegimes und wenn ja welche? So wird gerade die rasante naturwissenschaftliche und technische Entwicklung, vor allem im Bereich der Humanbiologie und –genetik am Beispiel der PID, international und in vielen Gesellschaftsbereichen diskutiert. In diesem Kontext kommen andere, altbekannte Themen wieder zur Sprache: denn die Diskussion wird in einigen Ländern um das der Euthanasie erweitert. Zumindest in Deutschland scheint dies für Einige Anlass genug zu sein, die Geschichte als mahnendes Beispiel zu zitieren. Die im Seminar andiskutierten Punkte um die Fragen nach Widerstand, einem internationalen Vergleich, einem Wandel in der Gesellschaft, der Debatte um Modernität und ob der behandelte Aspekt sich als typisch nationalsozialistisch erweist, werden berücksichtigt und sollen das Ganze sinnvoll ergänzen.