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Euphemismus, Dysphemismus und Taboo Words im Englischen (eBook, ePUB) - Ackermann, Ulrich
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Englisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Synchrone Lexikologie des Englischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Geht man etymologisch vor, so stellt man fest, dass der Begriff ‚tabu’ ursprünglich aus dem Polynesischen stammt, genauer gesagt aus dem Tonganischen. Es handelt sich dabei um die Heiligung eines mit ‚Mana’( geheimnisvolle, übernatürliche Kraft) erfüllten Menschen oder Gegenstandes, dessen Berührung verboten ist und früher sogar zur sofortigen Tötung führen konnte.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Englisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Synchrone Lexikologie des Englischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Geht man etymologisch vor, so stellt man fest, dass der Begriff ‚tabu’ ursprünglich aus dem Polynesischen stammt, genauer gesagt aus dem Tonganischen. Es handelt sich dabei um die Heiligung eines mit ‚Mana’( geheimnisvolle, übernatürliche Kraft) erfüllten Menschen oder Gegenstandes, dessen Berührung verboten ist und früher sogar zur sofortigen Tötung führen konnte. In Sprachgebrauch unseres Kulturkreises versteht man unter dem Begriff ‚tabu’ soviel wie unverletzlich, unantastbar. Die Traditionen der gesellschaftlichen Etikette, gesellschaftliche Einflüsse wie Alter, Geschlecht, Bildung und sozialer Status der Gesprächspartner sind hier wichtige Einflussgrößen, genauso wie die Sprechsituation (Vgl. Grice: Speech act theory). Die Dinge, die wir Menschen am meisten fürchten: den Tod, die Toten und das Über- natürliche auf der einen Seite, die ‚Fakten des Lebens’ wie Sexualität, Fortpflanzung, körperliche Absonderungen auf der anderen Seite sind bei uns sprachlich tabuisiert. Eine leicht andere Definition liefert John Ayto: „Death and killing, disease, sexual activity, dishonesty, drunkenness, nakedness, fatness, ugliness, old age, madness- anything that we’re ashamed of,” und weiter: “If we cannot bring ourselves to break the taboos, alternative methods must be found” Hier schlägt die Stunde der Euphemismen. Sie erfreuen sich sowohl bei Einzelpersonen als auch bei Behörden und Institutionen großer Beliebtheit. Der Begriff Euphemismus ist griechischen Ursprungs (von Euphemia) und kann vielleicht am besten mit „Wohlreden“ zusammengefasst werden. Er definiert sich als „mildernde, verhüllende, beschönigende Umschreibung für ein anstößiges oder unangenehmes Wort.“ “Euphemism means (the use of a ) milde or vague or periphrastic expression as a substitute for blunt precision or disagreeable.” „Euphemisms are characterized by avoidance language and evasive expression;” “mild, agreeable, or roundabout words used in the place of coarse, painful or offensive ones.” “Euphemism is the set of communicative strategies we’ve evolved to refer to a topic under a taboo, while actually contravening its terms.” Holder unterscheidet zwischen vier unterschiedliche Motivationen der Euphemismen- Verwendung: Umgehung, Heuchelei, Prüderie und Täuschung. Rawson unterscheidet positive und negative Euphemismen. [...]
Autorenporträt
Ulrich Ackermann, geb. 1947, lebt in Konolfingen/Kanton Bern in der Schweiz. Der gelernte Fotograf mit Schwerpunkt Natur- und Landschaftsfotografie veröffentlichte zahlreiche Fotoreportagen in internationalen Magazinen, mehrere Kalender und Bildbände. Seine innovative vertikale Panorama-Sichtweise findet auch international Beachtung.