Die Einführung des Euro hat nicht nur politische und gesamtwirtschaftliche Aspekte, sondern sie betrifft jedes Unternehmen unmittelbar. Zum einen müssen in nahezu allen betrieblichen Bereichen Anpassungen vorgenommen werden, zum anderen ist angesichts sich verändernder Marktstrukturen und Wettbewerbsbedingungen eine unternehmensstrategische Neuorientierung erforderlich. Diese Studie zeigt, daß die Einführung des Euro für international ausgerichtete mittelständische Unternehmen eine wesentlich größere Herausforderung darstellt als für Großunternehmen, da sie keine "Stäbe", haben, oft unerfahren im Projektmanagement und daher stärker auf externes Know-how angewiesen sind. Zudem ist es für viele Mittelständler schwierig, den konkreten Umstellungsbedarf rechtzeitig in eine Zeitschiene zu überführen. Des weiteren werden in der Untersuchung Kosten und Nutzen der EWU diskutiert: Einerseits ergibt sich ein erheblicher Umstellungsaufwand, andererseits entstehen Nutzenpotentiale wie die Verringerung der Devisenmanagementkosten. Mittelständische Unternehmen sollten die neue Währung zum Anlaß nehmen, ihre Organisationsstrukturen und Unternehmensprozesse zu überprüfen, und sie als Chance begreifen, sich für den zunehmenden Euro-Wettbewerb fit zu machen.
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