Die Eurocodes bilden ein Regelwerk, in dem erstmalig die Grundlagen der Berechnung und die anzusetzenden Belastungen der Bauwerke in einer für alle Baustoffe gültigen Form festgelegt sind. Grundlage dieser Festlegungen ist die Definition baustoffunabhängiger Zuverlässigkeiten der Bauwerke. Aufbauend auf der Definition der Zuverlässigkeit werden in ÖNORM EN 1990 Regeln für die Grundlagen der Berechnung angegeben. Die Belastungen bzw. allgemein die Einwirkungen werden in den Normen der Reihe ÖNORM EN 1991, Erdbebenbeanspruchungen in den Normen der ÖNORM EN 1998 angegeben. Die Regeln dieser Normen werden in der vorliegenden Publikation erstmalig für Österreich eingehend erklärt und ihre Anwendung anhand eines konkreten Beispielprojektes gezeigt. Dabei wird die Berechnung der Lasten und Einwirkungen von der obersten Decke bis zum Fundament durchgeführt und praxisgerecht die Berücksichtigung außergewöhnlicher Lasten, Erdbeben und unvermeidbarer Imperfektionen gezeigt. Bei dem Beispielprojekt handelt es sich um ein 6-geschoßiges Büro- und Verkaufsgebäude in Stahlbetonbauweise, für das mit den berechneten Einwirkungen für ausgewählte Bauteile die Bemessung und die konstruktive Durchbildung nach ÖNORM EN 1992-1-1 (Eurocode 2) gezeigt und allgemein erläutert wird. Auch die Grundlagen des Brandschutzes werden behandelt. Die vorliegende Publikation gibt damit einerseits eine ausführliche Erläuterung der Grundlagen der Berechnung von Bauwerken und der Lastaufstellung nach Eurocode und zeigt andererseits deren Umsetzung anhand des Beispielprojektes in Betonbauweise. Sie ist eine wesentliche Hilfe und Unterstützung bei der täglichen Konstruktionsarbeit
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