Statt 39,00 €**
35,99 €
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)

inkl. MwSt. und vom Verlag festgesetzt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Vielfältige Krisen bestimmen derzeit die Wahrnehmung Europas. Dieses Buch lädt dazu ein, die brüchige Gegenwart des europäischen Projekts aus dem Blickwinkel seiner wenig beachteten globalen Verflechtungen und Abhängigkeiten neu zu denken. Es verbindet erstmalig eine sozial- und kulturwissenschaftliche Europäisierungsforschung mit postkolonialen Perspektiven. Mit Beiträgen u.a. von Ulrich Beck, Nilüfer Göle, Keith Hart, Michael Herzfeld, Michi Knecht und Shalini Randeria

Produktbeschreibung
Vielfältige Krisen bestimmen derzeit die Wahrnehmung Europas. Dieses Buch lädt dazu ein, die brüchige Gegenwart des europäischen Projekts aus dem Blickwinkel seiner wenig beachteten globalen Verflechtungen und Abhängigkeiten neu zu denken. Es verbindet erstmalig eine sozial- und kulturwissenschaftliche Europäisierungsforschung mit postkolonialen Perspektiven. Mit Beiträgen u.a. von Ulrich Beck, Nilüfer Göle, Keith Hart, Michael Herzfeld, Michi Knecht und Shalini Randeria
Autorenporträt
Jens Adam ist wissenschaftlicher Mitarbeiter (PostDoc) am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in den Bereichen der Anthropologie des Politischen, anthropologischer Europäisierungsforschung und der Stadtanthropologie. Gemeinsam mit Regina Römhild organisiert er das Labor "Kritische Europäisierungsforschung". Regina Römhild ist Professorin am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Zu ihren Schwerpunkten in Forschung und Lehre zählen Migration und Tourismus, post-/migrantische Gesellschaft, Europa und Europäisierung in der Perspektive globaler, postkolonialer Verflechtungen sowie Grenzräume und Grenzregime, insbesondere im Mittelmeerraum. Gemeinsam mit Jens Adam organisiert sie das Labor "Kritische Europäisierungsforschung". Manuela Bojadzijev ist Professorin für Globalisierte Kulturen an der Fakultät für Kulturwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg und Gründungsmitglied des Berliner Institut für empirische Integrations-und Migrationsforschung (BIM) der Humboldt-Universität Berlin. Michi Knecht ist Professorin für Ethnologie am Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft der Universität Bremen. Sie forscht und publiziert zu den Themen Ethnographie von Reproduktionstechnologien, Wissens-, Wissenschafts- und Technikanthropologie, NaturenKulturen sowie zu Anonymität, Reziprozität und ethnographischen Methoden. Pawe? Lewicki ist wissenschaftlicher Mitarbeiter (PostDoc) am Lehrstuhl für vergleichende Mitteleuropastudien der Europa-Universität Frankfurt (Oder). Seine Forschungsinteressen umfassen "Europa" und Europäisierung aus postkolonialer und (post)imperialer Perspektive. Diese Themen untersucht er u. A. in Trajektorien der HIV-infizierten Körper von Migrant*innen aus Osteuropa in Berlin und Stockholm. Nurhak Polat ist wissenschaftliche Mitarbeiterin (PostDoc) am Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft der Universität Bremen. Nach ihrem Studium am Institut für Sozialanthropologie der Universität Istanbul magistrierte sie am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien. Sie promovierte mit einer ethnographischen Fallstudie zur Nutzung und den Implikationen von Reproduktionstechnologien und Biomedizin in der Türkei. Rika Spiekermann (M.A.) war Teil des Lehrforschungsprojekts "Other Europes/Andere Europas" unter der Leitung von Prof. Regina Römhild. Sie forschte in diesem Rahmen zum Thema Bildungsaktivismus und "Parasitäre Wissensräume". Sie arbeitet derzeit im Verlagswesen.
Rezensionen
»Mit 'Europa dezentrieren' liegt ein programmatisches Buch vor, das dazu anregt, Europa 'entschiedener als bisher' (S. 8) in seiner Vergangenheit und Gegenwart global zu verorten. [...] Sehr gelungen ist [...] die Kombination aus konsequent kritischen, postkolonialen und radikal reflexiven Perspektiven auf Europa, die zeitgenössische Zugänge aus verschiedenen anthropologischen Herangehensweisen zusammenbringt. In einer Forschungslandschaft, in der Kulturanthropologie, Ethnologie Europas, Soziologie sowie regional orientierte Forschung zu selten kooperieren, stellt das Buchprojekt auch eine Leistung an Zusammenarbeit dar.« Andreas Streinzer/Veronika Siegl, H-Soz-Kult, 08.07.2021