Der Band richtet den Fokus auf den portugiesischen und brasilianischen Europa-Diskurs im Kontext von Migrationserfahrung. In einer einleitenden Studie werden zunächst theoretische Grundlagen entwickelt, um die Europa- und Migrationsforschung zusammenzuführen, bevor dann in Form von 'Case Studies' die verschiedenen Facetten der portugiesisch-brasilianischen Europa-Konstruktion beleuchtet werden. Je nach Tätigkeitsbereich der behandelten Personen und Auswahl des Ausdrucksmediums erscheint 'Europa' als unwillkürlicher Identitätsreflex, als intendierte Projektionsfläche, kollektiver Gedächtnisraum oder auch als politisches Statement. Schwerpunkte der Studien bilden die Kunst (Fotografie), die Literatur (zwischen Autobiografie und Essayistik) sowie die Philosophie (Ontologie). Lydia Schmuck ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg mit einem Postdoc-Projekt zur Europa-Idee in der spanischen und portugiesischen Essayliteratur. Marina Corrêa ist Lektorin für Portugiesisch, Literatur- und Landeswissenschaften am Institut für Romanistik der Universität Wien.
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