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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Universität Potsdam, Veranstaltung: Einführung in die Internationale Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Einheit Europas war ein Traum von wenigen. Sie wurde eine Hoffnung für viele. Sie ist heute eine Notwendigkeit für uns alle.“ Diesen mittlerweile berühmten Ausspruch formulierte der erste deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer schon vor über 50 Jahren. Zu der Zeit als Adenauer dies sagte, waren die Spuren des Zweiten Weltkriegs noch deutlich zu erkennen und das Bedürfnis nach einem ewigen Frieden in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Universität Potsdam, Veranstaltung: Einführung in die Internationale Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Einheit Europas war ein Traum von wenigen. Sie wurde eine Hoffnung für viele. Sie ist heute eine Notwendigkeit für uns alle.“ Diesen mittlerweile berühmten Ausspruch formulierte der erste deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer schon vor über 50 Jahren. Zu der Zeit als Adenauer dies sagte, waren die Spuren des Zweiten Weltkriegs noch deutlich zu erkennen und das Bedürfnis nach einem ewigen Frieden in Europa wurde immer größer. Die einzelnen Staaten Europas erkannten schnell, dass sie allein in der bipolaren Welt kaum eine große Rolle spielen konnten. Nur das erneute wirtschaftliche Erstarken und die geografische Größe könnten einen Gegenpol zu den beiden Supermächten Sowjetunion und USA stellen. Doch keines der Länder dachte dabei an kriegerische Auseinandersetzungen, zu groß war der Schrecken der letzten beiden Kriege. Man erkannte schnell, dass die wirtschaftliche Zusammenarbeit einige Vorteile mit sich brachte und schon 1952 entstand die EGKS, die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl. Schon zwei Jahre zuvor bildete man eine Europäische Zahlungsunion (EZU) und 1957 kamen die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und die Europäische Atomgemeinschaft (EAG, heute Euratom) hinzu. Ein Begriff für diese zunehmende Zusammenarbeit und Annäherung ließ nicht lange auf sich warten: Die europäische Integration. (...) Sie ist geprägt durch Höhen und Tiefen. Um diese Entwicklungen theoretisch, empirisch und analytisch zu erfassen, bildeten sich mehrere Theorien heraus. Die beiden bedeutendsten für die europäische Integration sind der Neofunktionalismus und der Intergouvernementalismus. Während erstgenannter einen durch wirtschaftliche, technische Zusammenarbeit ausgelösten dauerhaften Prozess in allen Politikfeldern beschreibt, wird letzterer vom realistischen Standpunkt inspiriert und sieht vor allem in den staatlichen Akteuren den Kontrolleur und Initiator der Integration. In dieser Hausarbeit möchte ich mich näher mit diesen beiden Theorien der europäischen Integration beschäftigen, um anschließend an ausgewählten Politikfeldern zu zeigen in wie weit die beiden Theorien zutreffen oder auch nicht zutreffen. Es stellt sich mir dabei primär die Frage, in wie weit eine einzelne Theorie die Komplexität einer solchen bisher unvollständigen (in dem Punkt sind sich die Theoretiker einig) Integration beschreiben kann.