Die EU hat ein Vermittlungsproblem: Die europäische Integration ist ein Elitenprojekt geblieben, dem viele Menschen mit Unverständnis begegnen. Abhilfe wird von der Entwicklung einer europäischen Öffentlichkeit erwartet. Ein solches Kommunikationsforum zwischen EU und Bürgern zu fördern ist daher das erklärte Ziel der EU-Kommission. Sie begreift Kommunikation als den Gegenstand einer neu zu entwickelnden Policy: Informationspolitik. Kann eine europäische Öffentlichkeit durch Öffentlichkeitsarbeit konstruiert werden? Wo liegen die Möglichkeiten und Grenzen für einen Dialog mit den Bürgern? Michael Brüggemann erklärt, warum die Ansprüche und Realitäten der neuen Informationspolitik der EU auseinanderfallen. Dabei verbindet er die Diskussion um eine effektive PR für die EU mit der normativen Frage nach Transparenz und einer demokratischen Öffentlichkeit.
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"Insgesamt überzeugt die Arbeit sowohl in ihrer theoretischen Fundierung als auch in ihrer empirischen Ausgestaltung und Praxisorientierung. Sie enthält darüber hinaus in ihren deskriptiven Teilen viele aktuell recherchierte Fakten zur EU-Informationspolitik und erschließt sich so einem breiten Leserkreis." www.zpol.de (Zeitschrift für Politikwissenschaft), 12.08.2008