Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 1,0, Universität Wien (Soziologie), Veranstaltung: Europa im Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine, aus persönlicher Sicht äußerst spannende Frage, da europäischen Gemeinsamkeiten vor dem kulturhistorischen Hintergrund von über Jahrhunderte andauernden Auseinandersetzungen um territoriale Vormacht, Glaubensfragen und politischer Macht auf den ersten Blick nicht wirklich zu existieren scheinen. Letzten Endes könnte sich der Eindruck vermitteln, dass sich diese womöglich eher transzendenten Werte unter einem äußeren Druck, in der Moderne wohl ein wirtschaftlicher, dann dennoch gebildet haben und sich eher an (Angst) Schweiß statt an Blut orientieren. D.h. dass diese Gemeinsamkeiten eher ein Konstrukt der Vernunft als der Leidenschaft darstellen und damit wohl kaum eine breite Masse, denn eine kleine Elite bedient. Damit wird der weit verbreitete Euroskeptizismus klarer verständlich, wenn die inneren Werte einer politischen und gesellschaftlichen Organisation, wie sie Europa nun einmal anstrebt, für den Großteil seiner Bevölkerung nicht emotional erfahrbar, kaum überschaubar und damit schwer nachvollziehbar wird.
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