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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Entwicklung der institutionellen Grundlangen der EU-Diplomatie, Sprache: Deutsch, Abstract: Catherine Ashton hatte von Anfang an ein schweres Los gezogen. Sie übernahm eine Mammutaufgabe, die eigentlich nicht zu bewältigen ist: Zuerst einmal Hohe Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, damit automatisch Kommissarin für Außen- und Sicherheitspolitik und Vizepräsidentin der Kommission, außerdem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Entwicklung der institutionellen Grundlangen der EU-Diplomatie, Sprache: Deutsch, Abstract: Catherine Ashton hatte von Anfang an ein schweres Los gezogen. Sie übernahm eine Mammutaufgabe, die eigentlich nicht zu bewältigen ist: Zuerst einmal Hohe Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, damit automatisch Kommissarin für Außen- und Sicherheitspolitik und Vizepräsidentin der Kommission, außerdem ständige Vorsitzende im Rat für auswärtige Angelegenheiten und nicht zuletzt sollte sie dem neu zu gründenden Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD) vorstehen. Im Grunde genommen könnten auch vier verschiedene Personen jeweils einen Posten übernehmen und hätten immer noch einen Job, der gewiss mehr als 40 Stunden pro Woche fordert. Da die Europäische Union nun aber einmal den Versuch gestartet hat, die europäische Außenpolitik kohärenter und einheitlicher zu machen, bedarf es wahrscheinlich eines solchen Postens, der viele, vielleicht zu viele, Aufgaben in sich vereint. Aber da bekanntlich viele Köche den Brei verderben, ist es durchaus verständlich, dass ein solches „Superamt“ geschaffen wurde. Bedenkt man nun aber auch noch, dass der EAD zu der Zeit, als die neue Hohe Vertreterin ihren Dienst antrat noch nicht einmal in den Kinderschuhen steckte, sondern eigentlich noch von Grund auf zu schaffen war, fragt man sich schon, ob die Amtszeit jemals glücklich enden würde oder ob Catherine Ashton irgendwann vor der großen Aufgabe kapitulieren wird. Tatsache ist, dass sie die Herausforderung annahm. Genauso wie ihr neues „Superamt“ war auch die Gründung des EAD Bestandteil des am 1. Dezember 2009 in Kraft getretenen Vertrages von Lissabon. Da bis dahin aber noch nicht viel in Sachen Aufbau des neuen Dienstes geschehen war, erkannten alle Beteiligten, dass nun Eile geboten war um der Hohen Vertreterin die vertraglich zugesicherte Behörde zu schaffen. Nach nur knapp einem Jahr Vorlaufzeit und zähem Hin-und-Her über die Gestaltung der neuen Organisation, nahm der EAD schließlich am 1. Dezember 2010 in abgespeckter Form die Arbeit auf.