Europas neue Herausforderungen Welche Konsequenzen haben zum Beispiel Terrorismus und Verletzungen der Menschenrechte, die "Ökonomisierung" politischen Entscheidens sowie die Systemumbrüche in Mittel- und Osteuropa? Der vorliegende Band analysiert die Zusammenhänge zwischen historischen Erfahrungen, europäischen Entscheidungsstrukturen, nationaler Präferenzbildung auf einzelnen Politikfeldern und internationalen Vorbildern bei der Bewältigung neuer weltweiter Herausforderungen. Europa hat es gewagt: die supranationale Integration in der Europäischen Union. In diesem Buch wird der produktive Umgang mit neuen Herausforderungen als Fähigkeit, aus historisch en Erfahrungen Lehren zu ziehen, verstanden. Den gesellschaftlichen Wandel tragen Parteien und Zivilgesellschaft und der alte Parteitypus "Volkspartei" ist in seinen Grundfesten herausgefordert. Parteien, die gesellschaftliche Minderheiten vertreten, ebenso wie Menschenrechtsorganisationen, z.B. im autoritär regierten Russland, sind zudem immer wieder vor die Frage ihrer Fortexistenz gestellt. Kontroverser noch und folgen reicher als die Zumutungen einer ökonomisierten Verwaltung werden Reaktionen auf den internationalen Terrorismus national, aber auch zwischen den USA, Deutschland, dem Vereinigten Königreich oder Russland in der Öffentlichkeit diskutiert.
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Die thematische Breite der behandelten Aspekte illustriert eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit einer sich als empirische Einzeldisziplin verstehenden Politikwissenschaft. Pw-portal.de, 08.03.2012 Obwohl eher an die Zielgruppe "Wissenschaft" gerichtet, enthalten die Beiträge des Sammelbandes interessante Erkenntnisse über politischen Entwicklungen, die auch für "Praktiker" lesenswert sind. Polak.at Juni 2011