Zwar hat der nationale Konsolidierungsprozess europäischer Banken im letzten Jahrzehnt enorm an Geschwindigkeit gewonnen, in den größeren europäischen Ländern steht er jedoch trotz der Vielzahl bereits vollzogener Akquisitionen und Zusammenschlüsse noch am Anfang. Hinzu kommt, dass ein intensiver Konzentrationsprozess über nationale Grenzen hinweg zu erwarten ist. Johannes-Tobias Lorenz analysiert Mergers & Acquisitions europäischer Banken zwischen 1990 und 2002. Er untersucht die resultierenden Wertsteigerungseffekte für Aktionäre und Bondsbesitzer und die wichtigsten Determinanten der Wertschaffung. Im Mittelpunkt stehen die Ankündigungseffekte auf M&A und ihre Determinanten für drei verschiedene Samples: Übernahmen börsennotierter Targets, Übernahmen nicht börsennotierter Targets sowie abgesagte M&A-Transaktionen. Durch die Analysen der Bondskursreaktionen ist erstmals eine umfassende Darstellung der Wertsteigerungseffekte aus Sicht aller beteiligten Investoren möglich.
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