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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Geowissenschaften, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das niedersächsische Kerncurriculum im Fach Erdkunde schreibt im Kompetenzbereich Fachwissen die Behandlung „komplexe[r] Raum-Mensch-Beziehungen“ [C, S. 9] mit der Zielsetzung des raumverantwortlichen Handelns vor. In der Klassenstufe 9/10 sollen vor allem „Anforderungen an nachhaltige Raumnutzungen im lokalen und globalen Kontext“ [ebd.] thematisiert werden. Ähnliche inhaltliche Ziele lassen sich im Fach Biologie finden. Der Mensch soll als „Teil und Gestalter der Natur“…mehr

Produktbeschreibung
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Geowissenschaften, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das niedersächsische Kerncurriculum im Fach Erdkunde schreibt im Kompetenzbereich Fachwissen die Behandlung „komplexe[r] Raum-Mensch-Beziehungen“ [C, S. 9] mit der Zielsetzung des raumverantwortlichen Handelns vor. In der Klassenstufe 9/10 sollen vor allem „Anforderungen an nachhaltige Raumnutzungen im lokalen und globalen Kontext“ [ebd.] thematisiert werden. Ähnliche inhaltliche Ziele lassen sich im Fach Biologie finden. Der Mensch soll als „Teil und Gestalter der Natur“ [B, S. 70] begriffen werden. Somit liegt es nahe, fächerübergreifend zu unterrichten. Im Erdkundeunterricht sollen bei der Behandlung dieses Themenkomplexes speziell die Ursachen, Folgen und Handlungsmöglichkeiten des Raumes verdeutlicht werden [vgl. G, S. 124]. Die Inhalte dieser Stunde bilden die Grundlage für weitere Erklärungsmuster von Raum-Mensch-Interdependenzen. Somit wird im Sinne eines kumulativen Lernens gehandelt. Dies lässt sich ebenfalls anhand des bisherigen Verlaufs der Unterrichtsreihe nachweisen. Der Prozess der Eutrophierung wird exemplarisch am Raumbeispiel des Niedersächsischen Wattenmeers verdeutlicht, da das Einzugsgebiet der zusätzlichen Nährstoffe relativ hoch ist und es einen konkreten Bezug zu der Lebenswelt der Schüler hat. Der Prozess der Eutrophierung könnte alternativ am Raumbeispiel des Dümer Sees verdeutlicht werden. Aufgrund des höheren lebensweltlichen Bezugs zum Niedersächsischen Wattenmeer, wurde diese Alternative jedoch verworfen. Durch die Übertragbarkeit der Stundeninhalte auf schulnahe Gewässer (z.B. Drilandsee oder Quendorfer See), gewinnt der Lerngegenstand für die Schüler weitere Signifikanz. Grundsätzlich wird zwischen oligotrophen und eutrophen Gewässern unterschieden. Oligotrophe Gewässer besitzen einen geringen Nährstoffgehalt. Dieser begrenzt das pflanzliche Wachstum. Die Algenproduktion wird durch Pflanzen fressendes Zooplankton (z.B. Wasserflöhe) reduziert. Das Zooplankton steht dem weiteren Nahrungsnetz zur Verfügung. Auf dem Weg des absterbenden Phytoplanktons zum Meeresgrund wird ein Teil der organischen Substanz remineralisiert und steht der weiteren Primärproduktion zur Verfügung. Nährstoffzufuhr und –verbrauch stehen in einem ausgewogenen Verhältnis. Somit lässt sich von einem natürlichen ökologischen Gleichgewicht reden....