Evaluation, Akkreditierung und Politik analysiert die Entstehung eines deutschen und europäischen Marktes der Qualitätssicherung für die Hochschullehre. Der so genannte Bolognaprozess verpflichtet die europäischen Mitgliedsstaaten, Anstrengungen vorzunehmen, um das Hochschulstudium vergleichbarer zu machen und teilweise sogar zu vereinheitlichen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung bildet die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen, die von nationalen Evaluations- und Akkreditierungsagenturen auf ihre Qualität geprüft und zertifiziert werden müssen. Im Fokus der Untersuchung steht ein Strukturbildungsprozess, der die Gründung deutscher Evaluations- und Akkreditierungsagenturen als Teil einer nationalen Reform der Hochschulsteuerung motivierte. Dieser Strukturbildungsprozess hatte weit reichende Implikationen für die deutsche und europäische Hochschulpolitik, die in der Studie qualitativ und quantitativ ergründet werden. Die Studie wurde mit dem Europapreis 2007 des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller ausgezeichnet.
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"Die aktuelle und von einem aufklärerischen Impetus getragene Studie, die nicht zuletzt auch als ein Beitrag zur Entzauberung einer mitunter als kontextimmun und weitgehend interessenfrei suggerierten Qualitätssicherung der Hochschulbildung bzw. eines ausschließlich an Qualitätsstandards und Qualitätsansprüchen orientierten Handelns der Akteure gelesen werden kann, ist als Lektüre all jenen Personen empfohlen, die mit dem Theme Qualitätssicherung des Hochschulstudiums befasst sind [...]. Insbesondere aber ist die Arbeit allen Personen als Pflichtlektüre anzuraten, die beabsichtigen, sich im Evaluations- und Akkreditierungsgeschäft bzw. in den dazu vorhandenen einschlägigen Institutionen beruflich zu engagieren." www.socialnet.de, 27.01.2009