Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,3, Hochschule der Medien Stuttgart, Veranstaltung: Public Relations, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man berücksichtigt, wie differenziert das Themengebiet der Public Relations in der Kommunikationsforschung, in Agenturen, in Verbänden und in Unternehmen heutzutage behandelt wird, ist es erstaunlich, dass die Professionalität der PR auch aktuell immer wieder diskutiert wird. Im Zuge dieser Diskussion stellt sich die Frage nach den messbaren Resultaten der Öffentlichkeitsarbeit. Laut einer Studie der PR-Agentur PR + CO setzen 88% der Unternehmen die Evaluation Ihrer Öffentlichkeitsarbeit gleich mit dem Sammeln von Presseausschnitten, so genannten Clippings. Und nur 23% der Unternehmen haben ein spezielles Budget für die Erfolgskontrolle. (http://www.prco.de/home/news.php?id=300) Von einem hohen Grad an Professionalität kann dabei keine Rede sein, denn die Frage nach den komplexen Auswirkungen von Kommunikation mit der Öffentlichkeit wird durch ein jährliches Sammelbuch von Zeitungsausschnitten nur unzureichend beantwortet. Die Nachbarsdisziplin der Werbung mit ausführlichen Marktforschungsuntersuchungen scheint der PR-Arbeit beim Thema Erfolgskontrolle weit voraus zu sein. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema, wie auch im Bereich der Public Relations aussagekräftige Erfolgskontrollen durchgeführt werden können. Die Arbeit erklärt die Bedeutung von Evaluation, stellt sowohl einfache als auch klassische Wege bei der Erfolgsmessung sowie strategische Modelle der Evaluation vor und zeigt auf, welche Vorteile eine umfassende Evaluation mit sich bringt. Außerdem wird auf die Frage eingegangen, warum sich das Thema noch nicht in größerem Maße in der Praxis etabliert hat.