Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Evidenzbasierung in der Bewährungshilfe und geht der Fragestellung nach, welche evidenzbasierten Methoden in der Bewährungshilfe sinnvoll einzusetzen sind. Die evidenzbasierten Methoden sind seit der Jahrtausendwende auch in der deutschen Sozialen Arbeit zu einem wichtigen Thema geworden. Sie sind gekennzeichnet durch empirische Erkenntnisse und sollen die Standardisierung der Profession voranbringen. Besonders die Bewährungshilfe ist durch das Dilemma des Doppelten Mandats dazu angehalten, ihre angewandten Methoden überprüfbar zu machen. Durch die enge Verbundenheit der Sozialen Arbeit und dem Gesundheitswesen in der USA, wurde dort das Prinzip der Evidenzbasierung schnell übernommen. In Deutschland ist es erst 2005 bekannter geworden. Laut Duden geschieht dies auf Basis empirisch wissenschaftlicher Erkenntnisse. Hierbei werden Verfahren kenntlich gemacht, die sich in der Praxis als erfolgsversprechend etabliert haben und als Muster in der zukünftigen Praxis angewendet werden können. Diese sollen das soziale Handeln in der Sozialen Arbeit bei übereinstimmenden Anlässen standardisieren. Die Standardisierung ist gewünscht, da die Soziale Arbeit immer weiter unter Druck steht, die Wirkung ihrer Arbeit zu belegen, denn Klienten, Klientinnen und Kostenträger haben das Recht auf einen wirksamen Hilfeprozess.