Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Streit der Fakultäten, der letzten publizierten Schrift Immanuel Kants, wendet sich der Königsberger Philosoph gegen eine politisch und religiös motivierte Staatsintervention in die akademische Pressefreiheit. Nach dem Tod von Friedrich dem Großen und dem Machtantritt von dessen Nachfolger Friedrich Wilhelm II, 1786, änderte sich die für damalige Verhältnisse liberal geprägte preußische Publikationslandschaft ins Gegenteil. Diesen Sachverhalt nahm Kant zum Anlass, eine Reihe geschichtsphilosophischer Schriften in seinem Spätwerk zu verfassen, die sich mit der Neudefinition des Staatsbegriffs und der Frage des menschlichen Fortschritts zum Besseren beschäftigen. Unter Berücksichtigung meiner Primärquellen "Der Streit der Fakultäten, zweiter Abschnitt, der Streit der Philosophischen Fakultät mit der Juristischen", dem Vorgängerwerk "Zum Ewigen Frieden" sowie einschlägiger Sekundärliteratur bin ich der Fragestellung nachgegangen, wie sich Kants Staatsbegriff definiert und wie er sich den Weg zu einer für ihn idealen republikanischen Staatsform vorstellt. In den ersten beiden Teilen der Arbeit versuche ich, die Differenzen zwischen Juristen und Philosophen aufzuzeigen sowie die ihnen von Kant zugedachte Rolle in der Gesellschaft zu beschreiben. Den Schwerpunkt der Arbeit sehe ich jedoch in der folgenden Betrachtung von Kants Staatsphilosophie sowie der Untersuchung des von ihm erdachten Lösungsweges zur Erreichung ebendieser.
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