Anna Beniermann gelingt es, erstmals Daten zur Akzeptanz der Evolution und der Evolution des menschlichen Bewusstseins bevölkerungsrepräsentativ zu erheben und im Kontext weiterer Faktoren - wie Gläubigkeit und die Sicht auf Gehirn und Geist -zu analysieren. Die Autorin stellt fest, dass Einstellungen zu Evolution und deren Verhältnis zu religiöser Gläubigkeit und dualistischem Denken vielschichtiger und komplexer sind als oft angenommen und in vorangegangenen Studien dargestellt. Insbesondere ist die häufig vorgenommene Kategorisierung in die Ansichten Kreationismus, Theistische Evolution und Naturalismus nicht ausreichend. Derartige Klassifizierungen können geradezu irreführend sein.
Der Inhalt
- Die Entanthropomorphisierung des Weltbildes
- Zum Verhältnis von Gehirn und Geist
- Religiöser Glaube und Atheismus
- Die einstige Krone der Schöpfung
- Zahlen zur Akzeptanz der Evolution
- Didaktische und gesellschaftliche Implikationen
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende aus den Bereichen Biologie,
- Soziologie, Philosophie, Psychologie, Pädagogik und Religionswissenschaft
- Lehrkräfte der Fächer Biologie und Religion
Die Autorin
Dr. Anna Beniermann ist Biologiedidaktikerin und Gesamtleiterin einer gemeinnützigen Gesellschaft, die ein Science Center zu Wahrnehmungstäuschungen in Nürnberg betreibt. Sie studierte Biologie mit dem Schwerpunkt Evolutionsbiologie sowie Philosophie und Chemie an der Universität Oldenburg und arbeitete während ihrer Promotion zu Einstellungen zu Evolution am Institut für Biologiedidaktik an der Universität Gießen.
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