Die Zeit ist ein existenzielles Ärgernis. Als Vergangenheit ist sie ein Stein, den unser Wille nicht wälzen kann. Als Gegenwart zerrinnt sie uns zwischen den Fingern. Und als Zukunft steht sie für die unausweichliche Endlichkeit unseres Lebens: den Tod. Eine Linderung oder gar Heilung von unserem Leiden an der Zeit kann, wenn überhaupt, nur im Anderen der Zeit - der Ewigkeit - gefunden werden. Wie diese Ewigkeit genau zu denken ist, diskutiert dieses Buch mithilfe einer historisch-systematischen Typologie grundlegender Ewigkeitskonzeptionen. Dabei zeigt sich: Ewigkeit ist die göttlich-geistige Lebensaktivität, an der wir schon jetzt teilhaben und von der wir auch mit philosophischer Rechtfertigung hoffen dürfen, nach der Auferstehung des Fleisches in ihr unsere Erfüllung zu finden.
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