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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,7, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie Abteilung Theologie), Veranstaltung: Grundkurs Neues Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Hausherr, der nicht in Zorn gerät, als ihm ein Feind Unkrautsamen auf das treu gehütete Weizenfeld sät, der es seinen engagierten Knechten untersagt, das Unkraut zu jäten und damit seinen Ernteertrag aufs Spiel setzt, und der schließlich erst zur Erntezeit durch seine Erntehelfer das Unkraut sammeln und bündeln lässt, um es…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,7, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie Abteilung Theologie), Veranstaltung: Grundkurs Neues Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Hausherr, der nicht in Zorn gerät, als ihm ein Feind Unkrautsamen auf das treu gehütete Weizenfeld sät, der es seinen engagierten Knechten untersagt, das Unkraut zu jäten und damit seinen Ernteertrag aufs Spiel setzt, und der schließlich erst zur Erntezeit durch seine Erntehelfer das Unkraut sammeln und bündeln lässt, um es letztlich zu verbrennen. Diese Geschichte will verstören. Aber warum will ein gleichniserzählender Jesus auf diese Weise irremachen? Und warum erhalten nur die Jünger eine Aufschlüsselung der Gleichnismetaphern? Und was hilft eine Deutung, die selbst wieder in Bildern spricht und somit auslegungsbedürftig bleibt? Ist die Antwort auf diese Fragen in der Person des historischen Jesus zu finden oder in der Theologie bzw. Christologie eines Matthäus, dem das markinische Gleichnis „Vom Wachsen der Saat“ zu dünn war? Biblische Texte geben zu lernen. Den Gleichnissen muss als Kernstück neutestamentlicher Rede von Gott eine Sonderstellung zuerkannt werden, weshalb sie bis heute überall dort, wo christlicher Glaube thematisiert wird – somit auch im christlichen Religionsunterricht – nicht fehlen dürfen und auch dort ihren Lernort haben. „Die Gleichnisse Jesu geben auch heute noch Orientierung. Mehr noch, sie geben zu denken, fordern heraus, sie sprechen an.“ Diese Arbeit fragt nach der redaktionellen Bearbeitung des Textes (Kap. 2.1), der Entstehungssituation (Kap. 2.2) sowie nach der sprachlichen Gestalt (Kap. 3), um davon ausgehend Rückschlüsse auf Glaubensaussagen und Intention des Gleichnisses im Rahmen seiner matthäischen Deutung (Mt 13,36-43) zu ziehen. Ist zu klären, woran der historische Jesus, der Evangelist bzw. die matthäische Gemeinde glaubte? Dass und inwiefern dieses Gleichnis für SuS (Schülerinnen und Schüler) der Postmoderne relevant sein will, werden kann und sogar muss, ist im Anschluss im Rahmen eines unterrichtlichen Impulses darzulegen (Kap. 4).